Spielerpsych(os)en

Sonntag, 15. Juni 2008

EM-Querschläger 4: Es ist einem aber schon gar nichts vergönnt.

Ein Glück, dass es draußen grad so saukalt ist. Ich hab mir nämlich für morgen Abend schon meinen herrlichen lodenen Janker rausgelegt. Weil das ist ja das Schöne: Wenn es sowas wie die sogenannte Schmach von Cordoba noch einmal geben sollte, dann greift bei mir einfach der Staatsbürgerschaftsplan B und ich verwandle mich inert Augenblicken in einen Felix Austria.

Wobei, ein bisserl Angst hab ich ja schon um den Familienfrieden daheim. Wär nicht das erste Mal, dass dermaßen brisante fussballerische Begegnungen meine mitunter hitzköpfige Erzeugergemeinschaft dazu verführt hätten, das böse Wort vom Weg zum Rechtsanwalt im Munde zu führen.

Aber ich wollt doch gar nicht so intime Familiendetails ausplaudern, sondern vielmehr mein trauriges Herz ausschütten. Beim Arbeitgeber gehts ja grad wieder hoch her, was mein weder abfeier- noch auszahlbares Überstundenkonto zu Zuwachsraten treibt, nach denen sich selbst ein Ölscheich die Finger ablecken tät. Mit der Folge, dass ich das kleine bisserl freier Zeit mittlerweile wieder ausschließlich zum Schlafen verwende.

Und jetzt kommts: Gestern wollt ich mich nachmittags einfach ein halbes Stünderl aufs Ohr legen, und als ich mein Haupt das nächste Mal erhoben hab, wars 2 Uhr sonstwas. In der Nacht! Ich habe also das große Heulen und Wehklagen der hellenischen Betonpfosten verpasst. So eine Scheiße!

Naja. Warum sollt auch irgendwas mal glatt laufen. Jetzt geh ich dann mal die Straße vor zu dem türkischen Import-Export-Laden. Ich brauch ja dringend noch eine Fahne.

Dienstag, 10. Juni 2008

EM-Querschläger 3: Eines der kürzesten Bücher der Welt?

Italienische Heldensagen. Muaaahahahahahahahahahaaaaa!

Mittwoch, 4. Juni 2008

EM-Querschläger 1: Pfffft, Charlotte Roche.

Vielleicht ein lustiger Werbespot, so mit Handykamera aufgenommen und via Youtube-Fensterchen in die Welt verteilt. Übers Frauenfußball. Sind ja eh besser als die Jungs. Und kommen müsste der natürlich von diesen praktischen kleinen o.b.-Stöpselchen. Thema? Na - Blutgrätsche.

Donnerstag, 22. Mai 2008

Kalauer, die gar nicht gehen:

Gesine Schwanz. Muaaahahahahaha!

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Schab den Rüssel

Allüberall klingen nun die Glöcklein und wird die Jugend erwachsen. Ich hingegen stecke in einer echten Krise. In einer Rüsselkrise.

[Und hab ich eigentlich schon mal erzählt, dass ganz viel von dem Zeugs hier einfach nur geklaut ist?]

Dienstag, 6. November 2007

Runterkommen


Pavement, Major Leagues

Entspannung ist das Gebot der Stunde. Einatmen, ausatmen. Oder, wie es irgendwann mal irgendsoein durchgeknallter Fernseh-Yogalehrer gesagt hat: "Legen Sie Ihre Hände auf Ihre Leisten und fühlen Sie Ihren Darm. Schenken Sie ihm ein inneres Lächeln."

Und wer passt so lange auf mein Aggressionspotenzial auf? Weil diesem Waldorfarschloch könnt ich ja heut noch eine reinhauen.

Samstag, 3. November 2007

Auch Schweineherzen können bluten

Verliebt
Ich bin verliebt in Luzia Braun.

Und jetzt weiß ich nicht, was ich damit anfangen soll.
Irgendjemand ´ne Idee für mich?

Sonntag, 28. Oktober 2007

Man kanns schon auch übertreiben mit Geizisgeil

Ficken 2,20
(Hamburger Berg, Irgendsonekneipe)

Wo ist dieses Land nur hingekommen, frage ich mich.

Montag, 17. September 2007

Scheiß Spiegel!

Natürlich war ich darauf gefasst, dass die letzten ein, zwei Jahre nicht ohne gewisse Spuren und Blessuren an mir vorbeigehen würden. Aber dass es gleich graue Haare sein müssen ... ?

Montag, 13. August 2007

Der kleine Herr Mehdorn und meine Versöhnung mit der großen Hure B.

"Soll das jetzt heißen, dass du angefangen hast, mich zu hassen?" Die Beiläufigkeit, mit der sie das sagt, so zwischen zwei Gabeln, hat mich nicht einmal schockiert. Ich kenne sie. Ich fühle, wie es immer noch in mir frisst und blindwütig auf alles in meiner Erinnerung eindrischt, was ich noch mit mir herumtrage, aber ich lasse es geschehen. Es hat nichts mehr zu bedeuten, außer dass ich immer noch genau weiß, warum sie mir einmal etwas bedeutet hat. "Nein, habe ich nicht. Ich weiß nicht einmal, ob ich dich irgendwann hassen werde. Am liebsten wäre mir, du wärest mir eines Tages tatsächlich so gleichgültig, wie ich es dir heute schon vormache. Aber das weißt du." Ich habe Lamm bestellt und Glück gehabt, der Koch hat wohl einen guten Tag. Sie schlingt ihr Tabulet geradezu in sich hinein. Sie schmatzt. Sie schaut mich an. Sie lächelt und schaufelt eine Gabel nach der anderen in ihr unverschämt kusstaugliches Maul und lächelt wieder und tut wie immer so, als gäbe es auf der ganzen Welt für mich nur sie und für sie nur mich. Ich ärgere mich, dass ich sie zu diesem Araber geschleift habe. Ich will einen Schnaps bestellen und noch einen und noch einen und denke, während ich an mich halten muss, um ihr nicht meinen halbleeren Teller mitten ins Gesicht zu werfen, ob der Koch nicht vielleicht doch selbst auch ab und zu einmal ein Gläschen trinkt, und ob ich nicht einfach in die Küche gehen und ihn direkt darauf ansprechen soll. "Hast du mich vermisst? Willst du mit mir schlafen?" Ich antworte nicht. Ich nehme mir vor, einfach aufzuessen, mein Geld auf den Tisch zu legen und zu gehen. Und ekle mich bei dem Gedanken an die Hundescheiße auf den Trottoirs und all das Pack, das zwischen hier und meiner U-Bahn am Kottbusser Tor noch auf mich wartet. (Rationalstürmer, Groschenroman, den es nie geben wird)

Berlin-im-August

Um die seltsamen Vorgänge im Kopf des kleinen Herrn Mehdorn zu verstehen, muss man einfach einmal nach Einbruch der Dunkelheit auf einem Hochhausbalkon in Berlin stehen. Natürlich, die Diskussion um die Gestaltung des Potsdamer Platzes ist längst (und abschließend) geführt, und man muss über diese bedauernswerte Mixtur aus pseudomodernem Backsteinkäse, consultergerechten Arbeitszellen und Unterschichtenbespaßungsrummel nun wirklich nicht mehr viel Worte verlieren.

Aber erst bei Nacht offenbart das Berliner Nachtpanorama so richtig - und dabei trotzdem auf den ersten Blick - was man sonst vielleicht in vielen Sitzungen beim Therapeuten oder durch Serien von Familienaufstellungen erst herausbekommen würde: Der Mann muss - so meine Vermutung - ein gewaltiges Problem haben, einen Minderwertigkeitskomplex, der sich gewaschen hat. Ich kenne sowas, ich schleife selbst die eine oder andere liebenswerte kleine Macke deswegen mit mir herum, bin ich doch selbst auch nicht wirklich ein Hüne. Und wenn man die Welt um sich herum jahrein, jahraus immer nur von unten sieht, dann legt man sich mit der Zeit wenigstens ein Maul zu, das größer ist als das aller anderen. Mir beispielsweise reicht das, im Großen und Ganzen zumindest. Leute wie der Mehdorn aber, Leute wie der müssen es einfach ständig übertreiben.

Als allerallerallereinzigstes Gebäude ist die DB-Konzernzentrale auch nächtens so knallehell erleuchtet, dass man sich wie mittendrin in einem von Schlingensiefs Nahtoderlebnissen wähnen muss - das ganze peinliche Architektenverbrechen ein einziges gleissendes Menetekel, das alle lesen können, nur der Hartmut nicht. Und weil das natürlich noch nicht reicht, stechen am Hauptbahnhof, lediglich eine Handvoll Straßenzüge weiter, ein paar Flakscheinwerfer von unten in den Nachthimmel, dass die verfluchten Seelen von Albert Speer und Leni Riefenstahl dort droben auf ihren Wölkchen vor Begeisterung wahrscheinlich gleich die alten Pläne für Germania wieder herausholen. Entschuldigung, aber wenn auch nur irgendjemand Schäuble für einen zusammengeschossenen, verbitterten und bösartigen alten Krüppel hält, dem es einmal gescheit recht geschähe, dass eines seiner verdammten Überwachungsgimmicks ihn dabei zeigen würde, und zwar bildfüllend und zur besten Sendezeit, wie die Bodyguards - Fleischergesellen gleich, die frisch gestempelte Schweinehälften auf den Transportwagen zum Kühlhaus packen - sein taubes Gestell vom Rollstuhl in die Ministerlimousine wuchten, dann muss doch auch jemand ganz zwangsläufig auf den Gedanken kommen, dass das Hartmütchen ebenfalls einen kapitalen Patscher sein Eigen nennen dürfte. Oder unterliege ich da einem Irrtum und bin wieder mal nur gemein?

Naja, ist ja auch egal. Ansonsten haben Berlin und ich uns ja versöhnt. Pack schlägt und verträgt sich eben, und wenn man sich sonst schon auf nichts und niemand mehr verlassen kann, dann ist das doch mal eine Meldung, aus der man beinahe ein Idyll zaubern könnte. Keine Angst, werde ich jetzt nicht tun, es soll ja niemand neidisch werden. Und außerdem hat mir die alte Schlampe einen Sommerschnupfen angehängt, für den ich ihr schon wieder eine reinhauen könnte. Wobei, das bisschen Sommerluft, das wir dieses Jahr haben, das kann ich auch durch die wundgeschneuzte Rotzglocke noch erschnuppern, die mir da gerade in der Visage hängt. Hauptsache ist doch, dass ich alter Revisionist meine Grenzen aus dem status quo ante wieder hergestellt habe und meine Quanten auf Hauptstadtboden setzen kann, ohne deswegen gleich in Tränen ausbrechen zu müssen.

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Die Frage nach dem Sein.

Du bist nicht angemeldet.

Die Beobachtungskamera.

Bist äigschloufm oda...
Bist äigschloufm oda wos? Iwarawal homa in easchdn...
fuxbeck - 1. Jun, 18:33
Nur zu. Immer her mit...
Nur zu. Immer her mit den Kommentaren - selbst wenns...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:43
Das mit der Glaubwürdigkeit...
Das mit der Glaubwürdigkeit ist ja eh so eine Sache....
rationalstürmer - 2. Mär, 21:41
Ich hab einen Magen-Darm-Dings,...
Ich hab einen Magen-Darm-Dings, da ist mir ein bisserl...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:38
Hahaha, Herr Passenger...
Hahaha, Herr Passenger ... das mit den eigenen Überzeugungen...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:36
ja du lieber mein vater
In meiner Erregung sehe ich mich veranlasst, hier -...
Pecas - 2. Mär, 20:47
Das Interview interschien...
Das Interview interschien ja wohl zeitgleich mit der...
stilhäschen - 2. Mär, 20:12
Ach, jetzt bist du plötzlich...
Ach, jetzt bist du plötzlich wieder hier. Da kennt...
St. Burnster - 2. Mär, 20:00
Triebtäter
Forcierte Penisverlängerung (pro Demagogen-Verfassungsdisse rtations-Plagiatseite...
Pecas - 2. Mär, 07:36
Um treffend Lump geziehen...
Um treffend Lump geziehen zu werden, ist der Mann fraglos...
Fellow Passenger - 2. Mär, 01:48

Die immer müßige Suche nach weiteren Wahrheiten

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Die Heirats- und anderen eindeutigen Anträge nach wie vor bitteschön an
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Das böse kleine Kleingedruckte.

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Dass ich nicht lache.

Online seit 6887 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 1. Jun, 18:33

Die Mitschuldigen an dieser garstigen Sammlung von nachgemachtem Ausgekotzten.

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