Vom Fallbeil zum Fallobst III - Der Führer brennt nicht
Ich weiß, dass ich im Feuer stehe. Wer in der Küche arbeitet, muss auch Hitze vertragen. (Ministerpräsident Stoiber beim Neujahrsempfang in der Münchner Residenz)
Natürlich ist er immer noch nicht so weit, dass er einfach so hinschmeißen würde. Dass er kämpfen werde, sagen die, die für gewöhnlich immer ganz oben in dem brodelnden Sauereientopf mitmischen und den wohlmeinend- jovialen Abschiedsklaps auf die Journalistenschulter stets mit der drohenden Bitte verbinden, ihr Name möge doch möglichst nicht genannt werden.
Sie meinen natürlich nicht, dass er wirklich kämpft, dazu kennen sie ihn zu gut und wissen viel zu genau, dass ein Nach-unten-Treter wie er kein Kämpfer ist, aber so richtig deutlich trauen sie sich immer noch nicht zu werden. Eigentlich sagen sie damit, dass er sich wie ein Besoffener krampfhaft am Barhocker festklammert. Und dass sie ihn wohl mitsamt diesem Möbel hinaustragen werden müssen und das auch tun, für die Partei und für das Land, und stinkt er auch noch so sehr nach Pisse und eigenem Erbrochenem. Diese lächerlichen kleinen Königsmörder. Diese windigen Millionenbauern.
Erinnert sich jemand an den Anfang von Schtonk? Der Führer brennt nicht. Er steht im Feuer, aber er brennt nicht. Fluctuat nec mergitur ist für mich was anderes. Er wird schon noch brennen. Irgendjemand wird schon das Benzin mitbringen. Von Kreuth nach Österreich umme is gar net so weit, des werd a billigs Feial.
Schöne Beobachtung am Rande: Markus Söder hält in diesen Tagen erfreulich oft einfach sein Maul. Daran könnt man sich gewöhnen.
Natürlich ist er immer noch nicht so weit, dass er einfach so hinschmeißen würde. Dass er kämpfen werde, sagen die, die für gewöhnlich immer ganz oben in dem brodelnden Sauereientopf mitmischen und den wohlmeinend- jovialen Abschiedsklaps auf die Journalistenschulter stets mit der drohenden Bitte verbinden, ihr Name möge doch möglichst nicht genannt werden.
Sie meinen natürlich nicht, dass er wirklich kämpft, dazu kennen sie ihn zu gut und wissen viel zu genau, dass ein Nach-unten-Treter wie er kein Kämpfer ist, aber so richtig deutlich trauen sie sich immer noch nicht zu werden. Eigentlich sagen sie damit, dass er sich wie ein Besoffener krampfhaft am Barhocker festklammert. Und dass sie ihn wohl mitsamt diesem Möbel hinaustragen werden müssen und das auch tun, für die Partei und für das Land, und stinkt er auch noch so sehr nach Pisse und eigenem Erbrochenem. Diese lächerlichen kleinen Königsmörder. Diese windigen Millionenbauern.
Erinnert sich jemand an den Anfang von Schtonk? Der Führer brennt nicht. Er steht im Feuer, aber er brennt nicht. Fluctuat nec mergitur ist für mich was anderes. Er wird schon noch brennen. Irgendjemand wird schon das Benzin mitbringen. Von Kreuth nach Österreich umme is gar net so weit, des werd a billigs Feial.
Schöne Beobachtung am Rande: Markus Söder hält in diesen Tagen erfreulich oft einfach sein Maul. Daran könnt man sich gewöhnen.
rationalstürmer - 13. Jan, 00:33
Au-lait - 14. Jan, 12:01
Das Leben wird für wahr nicht öder
ohne den Sermon von Herrn Söder.
Nunja... sein Schweigen lässt ein paar verbale Scheiter-Haufen weniger entdecken, die in Brand zu stecken sich lohnen würde. Aber da spiele ich gern weniger HB-Männchen, wenn ich mit söderschem Schweigen belohnt werde. Wenn Herr Beckstein sich jetzt noch dazu aufraffen könnte, H.D. Thoreaus "Walden" nachzueifern... das wär fein.
ohne den Sermon von Herrn Söder.
Nunja... sein Schweigen lässt ein paar verbale Scheiter-Haufen weniger entdecken, die in Brand zu stecken sich lohnen würde. Aber da spiele ich gern weniger HB-Männchen, wenn ich mit söderschem Schweigen belohnt werde. Wenn Herr Beckstein sich jetzt noch dazu aufraffen könnte, H.D. Thoreaus "Walden" nachzueifern... das wär fein.
rationalstürmer - 16. Jan, 19:06
Sehr wahr, lieber Ole. Sehr wahr. Man wird sehen dürfen, ob sie den Zipfeklatscher mitsamt seinem Herrchen entsorgen oder nicht.
sabbeljan - 14. Jan, 14:29
ganz ehrlich, ich versteh die aufregung um den vorsitzenden einer regionalpartei wirklich nicht. beckstein sieht auch so alt aus wie stoiber. seehofer ist eh in der falschen partei. von aussen betrachtet ist das ganze eine von den hechelden medien aufgebauschte provinzposse mit feigen schauspielern.
abwickeln den plot - fertig.
abwickeln den plot - fertig.
rationalstürmer - 16. Jan, 19:13
Werter Herr Sabbeljan - ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen - das ist natürlich eine bezeichnende Wahrnehmung, wie man sie außerhalb Bayerns nun einmal haben mag. Vergessen Sie aber bitte nicht (ohne jetzt dümmliche bajuvarische Separationsbestrebungen und diesen unsäglichen Mia-san-mia-Schmarrn nachplappern zu wollen) dass es eben diese diese Region ist, wie Sie das Land nennen, die einen Gutteil der Restrepublik alimentiert. Das kann man sehen, wie man will, an der Tatsache selbst ändert es nichts.
Recht gebe ich Ihnen beim Begriff der Posse und der Feigheit der Schauspieler in diesem Stück. Armselig, sehr armselig.
Recht gebe ich Ihnen beim Begriff der Posse und der Feigheit der Schauspieler in diesem Stück. Armselig, sehr armselig.
sabbeljan - 17. Jan, 11:58
werter herr rationalstürmer,
natürlich trägt unter anderem bayern mit seinen zahlungen im länderfinanzausgleich zu einer verteilung von geldern bei, wie es im sinne des grundgesetzes erforderlich ist. nicht zu vergessen ist jedoch, dass bayern bis 1986 selbst nehmerland war. womit ich nur sagen will, das sich die dinge über die jahre ändern können. kritik am geltenden system ist dennoch erlaubt und erwünscht.
natürlich trägt unter anderem bayern mit seinen zahlungen im länderfinanzausgleich zu einer verteilung von geldern bei, wie es im sinne des grundgesetzes erforderlich ist. nicht zu vergessen ist jedoch, dass bayern bis 1986 selbst nehmerland war. womit ich nur sagen will, das sich die dinge über die jahre ändern können. kritik am geltenden system ist dennoch erlaubt und erwünscht.
rationalstürmer - 17. Jan, 13:05
Ich weiß schon, verehrter Herr Sabbeljan. Unser herrliches Bayernland ist natürlich durch eine harte Zeit gegangen und hat viel profitiert vom grundgesetzlichen Klingelbeutel. Nichtsdestoweniger ist - und ich rede ganz bewusst nicht von den in grenzenloser oberbayerischen Hybris sträflichst vernachlässigten schwachen Regionen - hier ein Strukturwandel gelungen, vor dem man sich andernorts nach wie vor fürchtet wie der Teufel vorm Weihwasser.
Im Grunde wollte ich ja auch nur sagen, dass man eben keineswegs nur von einer regionalen Schlammschlacht sprechen kann.
Im Grunde wollte ich ja auch nur sagen, dass man eben keineswegs nur von einer regionalen Schlammschlacht sprechen kann.
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