Protestbier oder Veranstaltung zur Förderung und Verbreitung des unkontrollierten Biergenusses und zur Eindämmung jeglicher Prohibition in Franken
Gestern erst wars, da hat mir die Kollegin erzählt, dass es sich bei dem erst kürzlich von mir angeprangerten neuerlichen Schlag der Reaktion gegen das Biertrinken um eine originär-nürnberger Veranstaltung zu handeln scheint.
Aber ganz gleich, von welcher Seite sie kommen mögen - solcherlei Auswüchsen ist natürlich mit aller Verve Einhalt zu gebieten. Zumal gerade in dieser Angelegenheit seitens der Prohibitoren oft eine kaum noch überbietbare Verlogenheit herrscht.
Ich erinnere mich da zum Beispiel an Gerlinde Kaupa. Die muss man jetzt nicht wirklich kennen, ist halt so eine CSUlerin aus Niederbayern, die es vor Jahren auf den Stuhl der Drogenbeauftragten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion geschafft hat. Und wie es der Stuhl schon sagt - es kommt bei sowas halt oft ein Haufen Scheißdreck dabei raus. Und diese Frau Kaupa, die hat immer ganz arg gegen den schlimmen Alkohol- und Drogenkonsum gewettert. Gleichzeitig hat sie sich aber bei jedem Bierfestl in Passau und Umgebung mit einem Maßkrug fotografieren lassen und recht schepp in die Kamera hineingegrinst. So ist das nämlich. Aber ist ja egal, ist mir nur grad so eingefallen.
Jedenfalls gehts ja so nicht, da muss man was tun. Und weil ich immer gern mit gutem Beispiel vorangehe, werde ich am kommenden Donnerstag, den 27. September 2007, in der Weinerei zu Nürnberg öffentlich Bier trinken. Um 20 Uhr gehts los.
Das ist insofern ein bisschen diffizil (und darin sehen wir auch schon das Revolutionäre in meiner Ankündigung, sozusagen die unerhörte Begebenheit, um da gleich auch ein bisschen euer Wissen in Sachen Literaturwissenschaft aufzufrischen), weil die Weinerei - wie der Name schon sagt, ein Ort ist, an dem es außer Wein keinen Alkohol zum Saufen gibt. Das Ganze wird dann ein bisschen umständlich-sympathisch als Kultur verbrämt, aber ich alter Schlauberger habe das selbstverständlich durchschaut und gleich gecheckt, dass sowas erst der Anfang ist. Zerscht gibts keinen Schnaps und kein Bier mehr, und alle müssen Wein saufen, und dann wird irgendwann auch noch dieser Hahn zugedreht. Aber bei mir müssen die schon früher aufstehen!
Kommt bitteschön zuhauf und wohnt der aus.lese bei! Ich werde natürlich nicht nur öffentlich Bier trinken (und zwar aus der Flasche, wie es sich für einen Proleten gehört), sondern obendrein auch noch die üblichen Sauereien und Rüpelhaftigkeiten verzapfen. Außerdem bin ich noch am Überlegen, ob ich nicht vielleicht einen kleinen Bauchladen mitbringen soll. Ihr dürft nämlich kein Bier trinken, aber ich könnte euch das vorm Ausgang oder so vertickern.
Übrigens, alleine würde ich mich sowas natürlich nie trauen. Deswegen hat die fabelhafte Organisatorin - Frau Wort-Wahl - noch eine ganze Reihe toller Kolleginnen und Kollegen bequatscht, die ebenfalls ihre Texte zu Gehör bringen werden. Also, nicht lang überlegen!
Aber ganz gleich, von welcher Seite sie kommen mögen - solcherlei Auswüchsen ist natürlich mit aller Verve Einhalt zu gebieten. Zumal gerade in dieser Angelegenheit seitens der Prohibitoren oft eine kaum noch überbietbare Verlogenheit herrscht.
Ich erinnere mich da zum Beispiel an Gerlinde Kaupa. Die muss man jetzt nicht wirklich kennen, ist halt so eine CSUlerin aus Niederbayern, die es vor Jahren auf den Stuhl der Drogenbeauftragten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion geschafft hat. Und wie es der Stuhl schon sagt - es kommt bei sowas halt oft ein Haufen Scheißdreck dabei raus. Und diese Frau Kaupa, die hat immer ganz arg gegen den schlimmen Alkohol- und Drogenkonsum gewettert. Gleichzeitig hat sie sich aber bei jedem Bierfestl in Passau und Umgebung mit einem Maßkrug fotografieren lassen und recht schepp in die Kamera hineingegrinst. So ist das nämlich. Aber ist ja egal, ist mir nur grad so eingefallen.
Jedenfalls gehts ja so nicht, da muss man was tun. Und weil ich immer gern mit gutem Beispiel vorangehe, werde ich am kommenden Donnerstag, den 27. September 2007, in der Weinerei zu Nürnberg öffentlich Bier trinken. Um 20 Uhr gehts los.
Das ist insofern ein bisschen diffizil (und darin sehen wir auch schon das Revolutionäre in meiner Ankündigung, sozusagen die unerhörte Begebenheit, um da gleich auch ein bisschen euer Wissen in Sachen Literaturwissenschaft aufzufrischen), weil die Weinerei - wie der Name schon sagt, ein Ort ist, an dem es außer Wein keinen Alkohol zum Saufen gibt. Das Ganze wird dann ein bisschen umständlich-sympathisch als Kultur verbrämt, aber ich alter Schlauberger habe das selbstverständlich durchschaut und gleich gecheckt, dass sowas erst der Anfang ist. Zerscht gibts keinen Schnaps und kein Bier mehr, und alle müssen Wein saufen, und dann wird irgendwann auch noch dieser Hahn zugedreht. Aber bei mir müssen die schon früher aufstehen!
Kommt bitteschön zuhauf und wohnt der aus.lese bei! Ich werde natürlich nicht nur öffentlich Bier trinken (und zwar aus der Flasche, wie es sich für einen Proleten gehört), sondern obendrein auch noch die üblichen Sauereien und Rüpelhaftigkeiten verzapfen. Außerdem bin ich noch am Überlegen, ob ich nicht vielleicht einen kleinen Bauchladen mitbringen soll. Ihr dürft nämlich kein Bier trinken, aber ich könnte euch das vorm Ausgang oder so vertickern.
Übrigens, alleine würde ich mich sowas natürlich nie trauen. Deswegen hat die fabelhafte Organisatorin - Frau Wort-Wahl - noch eine ganze Reihe toller Kolleginnen und Kollegen bequatscht, die ebenfalls ihre Texte zu Gehör bringen werden. Also, nicht lang überlegen!
rationalstürmer - 22. Sep, 10:21