Das Leben ist ein Heidenspaß, für Christen ist es nichts.
Hihi. Da hat die taz beim FC Bayern München in Herrgottswinkel neibrunzt, und jetzat sans da drunt in der Landeshauptstadt sauber angfressen. Gestern klang das noch ganz anders.
"Ich nehme das so hin, und weiß, welche Freude und welche Ehre es ist, Trainer beim FC Bayern zu sein, mit all seinen positiven, aber auch negativen Momenten. Da muss ich jetzt durchgehen. Ich bin nicht derjenige, der dann mit dem Finger zurückzeigen wird. Ich kenne die Mechanismen der Medien. Ich weiß, wie deren Geschäft funktioniert. Aber ich konzentriere mich auf meine Aufgabe." (ZEIT Online)
Tja, und jetzt ist der Bäcker Klinsmann doch noch böse geworden und will die schlimmenschlimmen Antichristen von der taz auf Schadenersatz und Unterlassung verklagen. Ist ja auch klar - gegen die "vielleicht schlimmste Entgleisung, die es je in den deutschen Medien gegeben hat" - wie es das fcbayernsche Pressemännchen im nämlichen Interview (wahrscheinlich mit richtig viel scheinheiligem Zornschaum vorm Mund) genannt hat, muss man natürlich mit aller Härte des Gesetzes vorgehen.
Souverän ist bei den Bayern ohnehin keiner, und da kann man sich dann ruhig auch als aufgeblasene Baggage von provinziellen Trotteln outen. Zumal man ja nach dem schöngeredeten Ausscheiden aus dem internationalen Fußball auch sonst nix mehr zu melden hat an medialen Sensationen. Also, zumindest im Moment nicht.
Das wird sich natürlich ändern, wenn sie den sektiererischen Sauschwaben mit der Scheißhausbürschtn vom Hof gekehrt haben und dann wahrscheinlich Hans Meyer für den Kampf gegen den Abstieg holen, aber jetzt steht also erst mal der Marsch vor den Kadi auf der eingebetteten Tagesordnung.
Naja, mir solls wurscht sein. Mir sind die Bayern ja insgesamt wurscht.
rationalstürmer - 15. Apr, 08:11