De mortuis nihil ...
...nisi bene ist ja auch eines dieser grauenhaften Scheiß-Postulate, die mir immer wieder mal sauer aufstoßen. Ich finde, dass das was ist für Waldorfschüler, evangelische Pfarrer und das ganze übrige sanguinische Pazifistenpack.
Weil warum soll man über ein Arschloch jetzt nimmer sagen, dass es ein Arschloch war, nur weil es tot ist?
Ich sage damit schließlich noch lange nicht "Herr Haider ist tot, und das ist auch gut so." In seinem speziellen Fall wird sich das sowieso erst noch zeigen müssen, wie viel sein Tod dem Land bringt. Oder ob überhaupt.
In manchen Fällen richtet so ein "Schluss jetzt, es reicht!" ja der Himmel höchstpersönlich ein - wenn wir uns beispielsweise mal an die causa des Fuldaer Hetzbischofs Dyba erinnern. Gleichwohl ich selbst meinen Mitgliedsausweis bei den Kreuzesanbetern längst zurückgegeben habe, fand ich es beim Hinscheiden dieses hasspredigenden Wahnsinnigen schon eine schöne Vorstellung, der Herrgott selbst habe die Schnauze voll gehabt und den tosenden Vertreterheini erst einmal bis zum jüngsten Gericht kaltgestellt. Wahrscheinlich hat sogar recht listig dazu gegrinst, der Herr Herrgott.
Nun vermag ich mir kein Urteil anzumaßen, wo die himmlischen Heerscharen wohl das braune Seelchen von Jörg Haider zwischenlagern mögen. Immerhin wollte ihn ja selbst der Teufel vor Jahren schon nicht haben.
Zu befürchten steht jedoch, dass die depperten 30 Prozent der Österreicher (es dürften in Wahrheit noch viel mehr sein - wie bei uns halt auch, halt so knapp die Hälfte der Ossis, wenn die nicht noch sowas wie Reste vom guten alten Kaderkadavergehorsam hätten und ergo die Spät-SED wählen) Haider jetzt erst recht zum Heilsbringermythos verklären. Gebeuteltes Österreich.
Weil warum soll man über ein Arschloch jetzt nimmer sagen, dass es ein Arschloch war, nur weil es tot ist?
Ich sage damit schließlich noch lange nicht "Herr Haider ist tot, und das ist auch gut so." In seinem speziellen Fall wird sich das sowieso erst noch zeigen müssen, wie viel sein Tod dem Land bringt. Oder ob überhaupt.
In manchen Fällen richtet so ein "Schluss jetzt, es reicht!" ja der Himmel höchstpersönlich ein - wenn wir uns beispielsweise mal an die causa des Fuldaer Hetzbischofs Dyba erinnern. Gleichwohl ich selbst meinen Mitgliedsausweis bei den Kreuzesanbetern längst zurückgegeben habe, fand ich es beim Hinscheiden dieses hasspredigenden Wahnsinnigen schon eine schöne Vorstellung, der Herrgott selbst habe die Schnauze voll gehabt und den tosenden Vertreterheini erst einmal bis zum jüngsten Gericht kaltgestellt. Wahrscheinlich hat sogar recht listig dazu gegrinst, der Herr Herrgott.
Nun vermag ich mir kein Urteil anzumaßen, wo die himmlischen Heerscharen wohl das braune Seelchen von Jörg Haider zwischenlagern mögen. Immerhin wollte ihn ja selbst der Teufel vor Jahren schon nicht haben.
Zu befürchten steht jedoch, dass die depperten 30 Prozent der Österreicher (es dürften in Wahrheit noch viel mehr sein - wie bei uns halt auch, halt so knapp die Hälfte der Ossis, wenn die nicht noch sowas wie Reste vom guten alten Kaderkadavergehorsam hätten und ergo die Spät-SED wählen) Haider jetzt erst recht zum Heilsbringermythos verklären. Gebeuteltes Österreich.
rationalstürmer - 11. Okt, 11:20