Beleidigungstatbestand erfüllt: Kardinal Meisner
Machen wir mal ein bisschen Theorie: Mystisch-irrationale Weltanschauung, Blut- und Weiherituale, doppelte Gegnerschaft gegen Liberalismus und Sozialismus, hierarchische und am Führerprinzip ausgerichtete Strukturen und, wie wir es bei Dieter Nohlen nachschlagen können, die "Rückbesinnung auf romantische bzw. reaktionäre Traditionen"* - all sowas finden wir ja bei böswillig-genauem Hinschauen in der katholischen Kirche sehr hübsch nachgestellt. Zu dumm nur, dass ich dafür aber leider unter dem Begriff Faschismus nachgeschlagen habe.
Sicherlich würden mir auch Religionswissenschaftler erklären können, ob das jüngst wieder in die Medien geratene Verbot Kardinal Meisners, welches es katholischen Gläubigen verbietet, ihr Gebet gemeinsam mit Andersgläubigen zu sprechen, schon so etwas ist wie Verfolgen einer "Ideologie, die in der Idealisierung der eigenen Volksgemeinschaft und der Ablehnung alles Fremden"** gipfelt. Hans Küng jedenfalls scheint mir mit der ganzen Sache gar nicht einverstanden zu sein. Aber das weiß man ja, dass Hans Küng einer der ganz Wenigen ist, denen das exzessive Inhalieren von Weihrauch überhaupt nicht geschadet hat.
Gerade muss ich an den früheren Fuldaer Bischof Dyba denken. Bei dem war es ja so, dass der Herrgott (so hab ich mir das jedenfalls zurechtgelegt) irgendwann einmal die Schnauze voll hatte von der unerträglichen Hetzerei, mit der dieser Mann immer wieder aufgefallen ist. Da hat er ihm dann einfach das Licht ausgeknipst, und dann war Ruhe. Ich war ja nie katholisch, ich weiß ja nicht, ob das bei denen so funktioniert. Aber eine sympathische Vorstellung ist das schon. Der Meisner hat ja auch angeordnet, dass sie ihm mal seinen Taufschein mit ins Grab geben sollen, nur so für alle Fälle, wenn sie ihn da droben nicht gleich reinlassen sollten. Ganz schön gerissen.
Ist ja auch egal. Möglicherweise rege ich mich ja ganz umsonst auf. Möglicherweise ham der Faschismus und der Kardinal Meisner ja gar nix miteinander zu tun. Möglicherweise ist der Meisner ja nur ein ganz gewöhnliches Arschloch, könnt ja sein. Weiß man ja nicht.
*, ** (Rieger, Günter, Faschismus/Faschismustheorie in: Nohlen Dieter (Hrsg.), Kleines Lexikon der Politik, München 2001).
Sicherlich würden mir auch Religionswissenschaftler erklären können, ob das jüngst wieder in die Medien geratene Verbot Kardinal Meisners, welches es katholischen Gläubigen verbietet, ihr Gebet gemeinsam mit Andersgläubigen zu sprechen, schon so etwas ist wie Verfolgen einer "Ideologie, die in der Idealisierung der eigenen Volksgemeinschaft und der Ablehnung alles Fremden"** gipfelt. Hans Küng jedenfalls scheint mir mit der ganzen Sache gar nicht einverstanden zu sein. Aber das weiß man ja, dass Hans Küng einer der ganz Wenigen ist, denen das exzessive Inhalieren von Weihrauch überhaupt nicht geschadet hat.
Gerade muss ich an den früheren Fuldaer Bischof Dyba denken. Bei dem war es ja so, dass der Herrgott (so hab ich mir das jedenfalls zurechtgelegt) irgendwann einmal die Schnauze voll hatte von der unerträglichen Hetzerei, mit der dieser Mann immer wieder aufgefallen ist. Da hat er ihm dann einfach das Licht ausgeknipst, und dann war Ruhe. Ich war ja nie katholisch, ich weiß ja nicht, ob das bei denen so funktioniert. Aber eine sympathische Vorstellung ist das schon. Der Meisner hat ja auch angeordnet, dass sie ihm mal seinen Taufschein mit ins Grab geben sollen, nur so für alle Fälle, wenn sie ihn da droben nicht gleich reinlassen sollten. Ganz schön gerissen.
Ist ja auch egal. Möglicherweise rege ich mich ja ganz umsonst auf. Möglicherweise ham der Faschismus und der Kardinal Meisner ja gar nix miteinander zu tun. Möglicherweise ist der Meisner ja nur ein ganz gewöhnliches Arschloch, könnt ja sein. Weiß man ja nicht.
*, ** (Rieger, Günter, Faschismus/Faschismustheorie in: Nohlen Dieter (Hrsg.), Kleines Lexikon der Politik, München 2001).
rationalstürmer - 9. Dez, 08:21
Trackback URL:
https://rationalstuermer.twoday.net/stories/3043695/modTrackback