Neinnein, Edi. Kein Schwanengesang. Eher eine der üblichen Koliken. Verstärkt durch die Einjahrälterwerdung. Man darf einfach nicht stehenbleiben und sich umsehen, sonst reissts einen fort. Also weiter im Takt.

Nichts, lieber Kladdek, ich weiß so überhaupt gar nichts.

Und muss gestehen, dass ich zuletzt kaum noch über drei, vier Blogs hinaus gelesen habe. Es ist ja so, wenn man selbst eine Epidemie wüten hat, dann ist man schon froh, wenn die geschwollenen Äuglein den Blick in die nächste Nähe gestatten.

Aber Sie haben völlig recht, diese Verabschiedung ist nun wirklich eine derer, die man lieber nicht erlebt hätte. Jammerschade, und da ist das Pathos mal wirklich angebracht.

Bleibt wohl einfach nichts als die Hoffnung, irgendwann wieder von ihm zu hören.

Alsdann auch von mir die wärmsten Glühstrümpfe zu Ihrem Jährigen.

(Und die besten Wünsche für eine ertragreiche Epidemie. Wenn sie das ist, was ich aus Ihrer vorletzten Geschichte herauszulesen glaube, dann freut mich das sehr, und ich mich sehr darauf.)

Sehr spät, bester Kladdek, trage ich mein Dankeschön zu den Geburtstagsglückwünschen nach, aber da halt ichs einfach ganz mit meinem Wallenstein.

Was die neun oder weißgottwievielen Leben der Hoffnung angeht: Jawohl, da pflichte ich Ihnen bei. Nur bei der Epidemie seh ich grad ein bisserl schwarz. Ich bin - ganz unvermutet - tatsächlich so etwas wie glücklich gerade. Aber darob muss sich niemand grämen. Runter bin ich bis jetzt noch immer gekommen...