Arschkriechen ja, Arschficken nein
So sind sie, die feinen Damen und Herren ausm bürgerlichen Lager: schwul und lesbisch ist und bleibt trotz aller anderslautenden Heuchelbekundungen nachwievor ganz arg igitte.
Weil Pimmel in den Arsch reinstecken und das auch noch toll finden, naja, das macht so ein CDUCSU-Mensch wahrscheinlich höchstens heimlich beim Puffbesuch nach der Vorstandssitzung. Die Mutti daheim ziert sich ja leider auch nach fünfunddreißig Jahren bester Ehe noch mit Auaauanichinpopo. Und selbst die treue Affäre, mit der man fernab vom eigenen Wahlkreis ein gemütliches Appartemennt in der bumsfidelen Bundeshauptstadt teilt, nimmt zwar die finanzielle Schweige-Alimentation für den gemeinsamen Bankert mit Freuden an, aber das Rosetterl ist auch hier tabu - und bleibt folglich für das Unionsgemächt zu. Ist ja auch recht so. Gehört sich ja eigentlich nicht.
Indes viel mehr Freude empfindet der christsoziale oder -demokratische Mensch beim Arschkriechen. Das ist gleichsam seine wahre Berufung, und so richtig wohl fühlen tut sich so einer erst, wenn er bis an die Schulterblätter im Arschloch von seinem Parteivorderen steckt.
Braucht man sich eigentlich nicht weiter zu wundern, wenn aus denen nur Scheiße träufelt, nachdem sie ihre Betonköppe wieder aus dem dicken Chefhintern rausgeploppt haben.
Weil Pimmel in den Arsch reinstecken und das auch noch toll finden, naja, das macht so ein CDUCSU-Mensch wahrscheinlich höchstens heimlich beim Puffbesuch nach der Vorstandssitzung. Die Mutti daheim ziert sich ja leider auch nach fünfunddreißig Jahren bester Ehe noch mit Auaauanichinpopo. Und selbst die treue Affäre, mit der man fernab vom eigenen Wahlkreis ein gemütliches Appartemennt in der bumsfidelen Bundeshauptstadt teilt, nimmt zwar die finanzielle Schweige-Alimentation für den gemeinsamen Bankert mit Freuden an, aber das Rosetterl ist auch hier tabu - und bleibt folglich für das Unionsgemächt zu. Ist ja auch recht so. Gehört sich ja eigentlich nicht.
Indes viel mehr Freude empfindet der christsoziale oder -demokratische Mensch beim Arschkriechen. Das ist gleichsam seine wahre Berufung, und so richtig wohl fühlen tut sich so einer erst, wenn er bis an die Schulterblätter im Arschloch von seinem Parteivorderen steckt.
Braucht man sich eigentlich nicht weiter zu wundern, wenn aus denen nur Scheiße träufelt, nachdem sie ihre Betonköppe wieder aus dem dicken Chefhintern rausgeploppt haben.
rationalstürmer - 25. Jul, 13:33
Pecas - 26. Jul, 18:47
ad maiori dei gloriam
So gesehen handelt es sich beim Arschkriechen sowohl um eine höhere Form des Analverkehrs als auch des Korporatismus.
Ich hegte schon länger den Verdacht gemeinsamer Wurzeln in dem Fall.
Ich hegte schon länger den Verdacht gemeinsamer Wurzeln in dem Fall.
rationalstürmer - 26. Jul, 22:50
Wäre möglich. Wobei deutliche Ausfransungen festzustellen sind. Also bei den Gemeinsamkeiten jetzt. Dem Korporatismus frönen ja beispielsweise auch die sogenannten Sozialdemokraten. Dort ist allerdings das "Blöd-das-freche-Maul-Aufreißen" (vgl. z.B. Andrea Nahles, Olaf Scholz u.a.) stärker verbreitet.
rationalstürmer - 28. Jul, 19:50
Haha, Herr Pathologe. So könnt mans sehen.
Pecas - 27. Jul, 09:11
die konversen
Ganz recht. Immerhin, ohne jetzt etwas konstruieren zu wollen, gibt mir jene vor kurzem medial (z.B. taz) vorgestellte ganzheitliche Ansicht - ich weiß nicht, wird sie nun von spektakulär-performativen Heilern oder angewandten Psychologistikern oder von beiden gemeinsam zu Markte getragen - zu denken, die genau an dem Punkt jener Ausfransungen ansetzen, indem sie bemerken (und auch ihre Therapie von dort ausgehen lassen), dass jemand mit verkrampftem - und von daher, zumindest eingebildetermaßen, der ganz besonderen intellektuellen Aufmerksamkeit und erotischen Hinwendung resp. Pflege bedürftigen - Arschloch auch ein verkniffenes (ich ergänze: verlogenes, bzw. dann in der unkontrolliert trotzigen, aber trotzdem zuverlässig konformistischen Aufwallung schnell, vorschnell, vorauseilend schnell, frech aufgerissenes) Maul hat; die also, mit anderen Worten, den ohnehin nicht von der Hand zu weisenden Zusammenhang von Nahrungseingangs- und Verdauungsendproduktausgangsöffnung registrieren, ohne freilich je so weit zu gehen, auch eine eventuelle grundsätzliche Fragestellung hinsichtlich der Grundursache für beiderlei Symptomkomplexe in Erwägung zu ziehen.
Du lieber Himmel, vielleicht ist ja der ganze Mensch ein einziges Arschloch, das sich über die Welt gestülpt hat, ohne anders zu können, und sie damit zur nahezu unentrinnbaren Heimat der Arschficker werden ließ?
In dem Fall wären wir allerdings genauso eingesperrt wie verloren, der Heuchelei preisgegeben wie dem Recht der (ersten) Nacht, der Geilheit von Räubern, Mann oder Frau; dem Verrat, letztlich, der alles von hinten anpackt. Der Macht der Konversen.
Du lieber Himmel, vielleicht ist ja der ganze Mensch ein einziges Arschloch, das sich über die Welt gestülpt hat, ohne anders zu können, und sie damit zur nahezu unentrinnbaren Heimat der Arschficker werden ließ?
In dem Fall wären wir allerdings genauso eingesperrt wie verloren, der Heuchelei preisgegeben wie dem Recht der (ersten) Nacht, der Geilheit von Räubern, Mann oder Frau; dem Verrat, letztlich, der alles von hinten anpackt. Der Macht der Konversen.
rationalstürmer - 28. Jul, 19:50
Da fehlen mir jetzt echt die Worte. Sie sind ja noch schlimmer als ich.
stilhäschen - 27. Jul, 09:36
Wo bleibt beim Arschficken eigentlich die Gleichberechtigung bzw. wie kann man da die Lesben über den gleichen Kamm scheren? Das KANN also gar nicht die Motivation der Angst sein. Es geht NATÜRLICH nur um das Wohl der Kinder, die sollen lieber verwahrlost (Armut als Antrieb) unter 12 Geschwistern (soziale Kompetenz!) im Ghetto (durchbeissen lernen) aufwachsen als in Designerklamotten im Luxusloft. Ach, die Christen haben's einfach raus ...
rationalstürmer - 28. Jul, 19:52
Is was dran, Hasilein. Ich hab mir über den fehlenden Gleichheitsaspekt auch schon so meine Gedanken gemacht - ihn dann aber einfach verworfen ( " ... das Gedöns ...")
textorama - 29. Jul, 15:16
Gut, dann treiben wir´s und zwar auf die Spitze. Folgendes mit mehr Humor nehmen, ohne moralische Höhe, bitte schön. Um puritanische Missverständnisse zu vermeiden.
Wäre das Thema Arschficken denn überhaupt ein solch vermeintlich großes, wenn die Penetration fremder Körperöffnungen zum Zwecke Lustgewinns / Experimentierfreudigkeit und /oder Fortpflanzung (hier die richtige Abzweigung nehmen!) nicht so ungleich (faktisch, quasi) auf die Geschlechter verteilt wären? Oder liegt hier die Wurzel der Verwirrungen? Nie zufrieden mit dem was man hat, oder wofür es vorgesehen, muss man denn alles neu erfinden? Kommt die Hybris vor dem Arsch? Und es stellt sich nicht Frage "Was war zuerst?" à la Huhn oder Ei. Eins ist klar: In Sachen Funktionalität und Sinn- und Zweckgemeinschaft kam die Vagina vor dem Arsch. Der letztgenannte doch nur in Ermangelung einer erstgenannten. Quasi aus der Not heraus (und in den Kot hinein). Eine Übersprungshandlung, bedingt durch mangelnde Ventilation sexuell motivierter Gefühlsaufwallungen, aus Mangel an entsprechenden Körperöffnungen? Würden schwule Männer auch dann sich von hinten erfreuen, hätten sie eine ähnlich reizvolle Öffnung wie die Vagina sie bietet? Für die Aufnahme naturgegebener Gerätschaften gestaltet, ja designed? Oder würden sie lieber weiter in dunklen, übel beleumundeten Löchern bohren in denen wer weiss was.... na, nun reichts aber.
Jeder soll doch wie ihm/ihr beliebt.
Aber: Mein Arsch gehört mir.
Wäre das Thema Arschficken denn überhaupt ein solch vermeintlich großes, wenn die Penetration fremder Körperöffnungen zum Zwecke Lustgewinns / Experimentierfreudigkeit und /oder Fortpflanzung (hier die richtige Abzweigung nehmen!) nicht so ungleich (faktisch, quasi) auf die Geschlechter verteilt wären? Oder liegt hier die Wurzel der Verwirrungen? Nie zufrieden mit dem was man hat, oder wofür es vorgesehen, muss man denn alles neu erfinden? Kommt die Hybris vor dem Arsch? Und es stellt sich nicht Frage "Was war zuerst?" à la Huhn oder Ei. Eins ist klar: In Sachen Funktionalität und Sinn- und Zweckgemeinschaft kam die Vagina vor dem Arsch. Der letztgenannte doch nur in Ermangelung einer erstgenannten. Quasi aus der Not heraus (und in den Kot hinein). Eine Übersprungshandlung, bedingt durch mangelnde Ventilation sexuell motivierter Gefühlsaufwallungen, aus Mangel an entsprechenden Körperöffnungen? Würden schwule Männer auch dann sich von hinten erfreuen, hätten sie eine ähnlich reizvolle Öffnung wie die Vagina sie bietet? Für die Aufnahme naturgegebener Gerätschaften gestaltet, ja designed? Oder würden sie lieber weiter in dunklen, übel beleumundeten Löchern bohren in denen wer weiss was.... na, nun reichts aber.
Jeder soll doch wie ihm/ihr beliebt.
Aber: Mein Arsch gehört mir.
rationalstürmer - 31. Jul, 08:19
Haha, sehr interessant. Auch wenn das jetzt selbst mir, nun ja, zu tief geht.
textorama - 29. Jul, 15:41
schneller Nachtrag
wegen akuter Aktualität:
Eben in DeutschlandRadio Kultur kam die Frage auf: was muss passieren, das die Frauen wieder mehr Kinder bekommen?
Hier ist die Antwort: weniger Arschficken, mehr Arschkriechen. Denn wer ficken will muss freundlich sein ;-))
Eben in DeutschlandRadio Kultur kam die Frage auf: was muss passieren, das die Frauen wieder mehr Kinder bekommen?
Hier ist die Antwort: weniger Arschficken, mehr Arschkriechen. Denn wer ficken will muss freundlich sein ;-))
schaezle - 30. Jul, 23:18
Höhö, trifft mal wieder den Nagel auf den Kopf. Auch wenn ich hier ja nur wegen dem Posex lese, ich gebs zu.
rationalstürmer - 31. Jul, 08:20
Schon klar, Schäzle. Kein anderes Movens hätt ich jetzt auch von dir erwartet.
Pecas - 31. Jul, 19:42
Das Losungswort
Um noch einmal zum ursprünglichen Ausgangswunder zurückzukehren: Doch, der terminus technicus existiert. Er lautet *Arschmakrelen*.
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