Dienstag, 7. November 2006

Hamburg hat komische Hubschrauber. Eine Lesungs-Nachlese, einigermaßen dokumentarisch. Teil I

komische-Hubschrauber
High-Tech-Errungenschaften, wie wir in Bayern sie ja allerorten haben, sucht man in der Hansestadt vergeblich. Hier der plumpe Versuch ehemaliger Schiffszimmerleute, einen funktionierenden Helikopter zu bauen. Außer dem Hauptrotor bewegt sich da überhaupt nichts.

Ich bin nun wahrlich kein Freund von Franz Beckenbauer. Meine Eltern werden sich freuen, verhindern doch just in diesem Augenblick ihre letztlich doch von Erfolg gekrönten Bemühungen, mich zu einem wohlerzogenen Menschen zu machen, dass ich mich jetzt erst mal in einer Tirade über diesen sogenannten Kaiser ergehe. Allerdings erinnerte ich mich vor der Lesung an einen Vorfall aus der Vergangenheit, bei welchem Herr Beckenbauer - seinerzeit Fussballer beim HSV - dem dort versammelten Publikum seinen nackten Arsch hingehalten hat. Selbst ein Kleinhirn wie er macht so etwas ja nicht ohne Grund, und daher hielt ich es nur für durchaus angemessen, meine Reise nach Hamburg mit einem gewissen Misstrauen anzutreten. Zumal man ja ohnehin weiß, dass es außerhalb Bayerns kein anständiges Leben gibt. Und erst recht nix gscheits zum Trinken.


Sympathienote-an-MCWinkel
Permanente Finanznöte und ein offensichtlich unfähiges Regierungspersonal haben den ehemals reichen und florierenden Stadtstaat mittlerweile so tief sinken lassen, dass Provinzbrauereien ganze Straßenzüge sponsern müssen.

Dessen eingedenk haben mein Reisebegleiter und ich wohlweislich einen Kasten von dem guten Bier aus Leups in den eigens für die Reise angeschafften Wagen geladen. Eine Vorsichtsmaßnahme, die sich als nicht ganz dumm herausstellte, ließ sich auf diese Weise doch die dünne Plörre, die einem dort serviert wird, auf eine erträgliche Geschmacksstärke verschneiden. Wobei das ab einem gewissen Zeitpunkt allerdings relativ wurscht war, zählte doch allein die schiere Menge an Blutalkohol.

Bier-in-Hamburg

Wer jetzt aber auf den Gedanken verfällt, ich wäre nur zum Saufen nach Hamburg gekommen, der irrt. Und damit sich derlei Irrglauben gar nicht erst verfestigt, will ich im Folgenden ein wenig davon berichten, wie es denn so war, in Hambuich...

Fortsetzung folgt.

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neo-bazi - 7. Nov, 15:14

Also gell, reiß di fei bloß zsamm. Nach diesen Bildern fühl ich mich jetzt wie eine Birne:


rationalstürmer - 7. Nov, 15:52

Gehweida Edi. Wennst ehrlich bist, dann regt doch di de Wassasuppn bei dene da drobn eh a scho lang auf.
neo-bazi - 7. Nov, 16:38

Ich mein doch den Nuttenturm, nicht die Betriebstoffe.
rationalstürmer - 7. Nov, 20:48

Nuttenturm heißt der Hubschrauber? Die spinnen ja, die Hamburger.
frlfuchs - 7. Nov, 15:48

das mit der dünnen plörre hat aber auch vorteile: man kann statt 4 ca. 7-8 derselben in sich hineinschütten und immer noch einigermaßen verständliche satzstrukturen absondern. und nun schreiben sie doch bitte weiter, ich bin schon ganz neugierig...

rationalstürmer - 7. Nov, 15:54

Da muss ich korrigieren, frl.fuchs. Weil man kann auch von unserem gehaltvollen Getränk sieben bis acht in sich hineinschütten und immer noch einigermaßen verständliche Satzstrukturen loswerden. Oder war ich etwa schlecht zu verstehen?
frlfuchs - 7. Nov, 16:12

sie waren astrein zu verstehen, wie wir hier zu sagen pflegen.

rationalstürmer - 7. Nov, 20:46

Gott sei´s gedankt. Ein wunderbarer Beweis dafür, dass man auch mit richtigem richtigem Bier noch reden kann.
bittersweet choc - 7. Nov, 16:44

fortsetzungen mag ich ja gar nicht. warum nicht die typo kleiner und mehr text!? wir sind doch noch jung!

rationalstürmer - 7. Nov, 20:50

Also ich lese Fortsetzungen ja immer gerne. Und wenn ich die Buchstaben hier noch kleiner mache, dann seh ich ja selber nicht mehr, was da steht. Du magst ja noch jung sein, Chocolita, aber mir hängt ein Arsch voll Jahre aufm Buckel, da ist das alles nicht mehr so einfach.
sabbeljan - 7. Nov, 16:49

einerseits sollte man ja nicht so provinziell sein und seine geburtsstadt auf ratio komm raus zu verteidigen, aber andererseits würde es der bayrischen abordnung doch sicher als einen zusätzlichen merkwürdigkeitspunkt verbuchen, wenn die jungs und mädels aus dem norden keine heimatliche verbundenheit spüren und ausdrücken.

in diesem sinne, ruft die nordkurve (f.k.a. westkurve): "zieht den bayern...."

rationalstürmer - 7. Nov, 20:54

Jetzt hätten Sie mich aber um ein Haar erwischt, Herr Sabbeljan. Das war ganz schön schlau. Aber ich sag da jetzt gar nix dazu.

Außerdem kann ich die (Fussball-) Bayern eh nicht leiden. Ich würde mich sogar noch mit in die Nordkurve stellen und in Ihren Choral einstimmen.
Rabenwerk - 7. Nov, 21:19

Ach, kommen Sie, Herr Rationalstürmer. So alt sind Sie mir gar nicht vorgekommen. Nun schreiben Sie schon weiter.

rationalstürmer - 8. Nov, 00:38

Sie schmeicheln mir, Frau Rabe. Da fühle ich mich doch tatsächlich gleich ein paar Jahre jünger. Freut mich sehr, dass Sie das so gesehen haben. Und die Fortsetzung gibt es morgen zum Nachmittagskaffee.
darkrond - 8. Nov, 00:40

na super. erst verbocken die bayern mit ihrem vorgeblichen "reinheitsgebot", dass so feine dinge wie das bilsenkraut aus dem bier verbannt werden, und dann plustern sie sich mit ihrem entschlackten zeug auch noch auf! danke, danke. *spontanzurkaffeetassegreif*

rationalstürmer - 8. Nov, 00:48

Also bitte, das ist ein paar Hundert Jahre her. Wer wird denn noch solche alten Geschichten aufwärmen? Zu Ihrer Versöhnung: Es gibt hier in der Gegend eine Brauerei, von der man sich erzählt, dass die die Fässer mit Stechapfel ausreiben, bevor das Bier reinkommt. Das ist doch immerhin auch was, oder nicht?
darkrond - 8. Nov, 00:50

ahja! na, das klingt doch immerhin ein kleines bisschen nach tradition. wenn es mich mal wieder ins bayrische verschlägt, käme ich nur zu gern auf diesen tip zurück. wie weit in den osten muss ich denn reisen?
rationalstürmer - 8. Nov, 09:54

Ach, das ist gar nicht so weit im Osten. Bewegt sich alles hier im Umland. Der Franke ist ja an sich ungern weit fort von daheim. Da geben Sie einfach Bescheid und wir machen eine zünftige Bierwanderung.

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Die Frage nach dem Sein.

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Bist äigschloufm oda...
Bist äigschloufm oda wos? Iwarawal homa in easchdn...
fuxbeck - 1. Jun, 18:33
Nur zu. Immer her mit...
Nur zu. Immer her mit den Kommentaren - selbst wenns...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:43
Das mit der Glaubwürdigkeit...
Das mit der Glaubwürdigkeit ist ja eh so eine Sache....
rationalstürmer - 2. Mär, 21:41
Ich hab einen Magen-Darm-Dings,...
Ich hab einen Magen-Darm-Dings, da ist mir ein bisserl...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:38
Hahaha, Herr Passenger...
Hahaha, Herr Passenger ... das mit den eigenen Überzeugungen...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:36
ja du lieber mein vater
In meiner Erregung sehe ich mich veranlasst, hier -...
Pecas - 2. Mär, 20:47
Das Interview interschien...
Das Interview interschien ja wohl zeitgleich mit der...
stilhäschen - 2. Mär, 20:12
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St. Burnster - 2. Mär, 20:00
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