Wer den Herrn zu Guttenberg einen Lügner und Betrüger nennt, tut dem Mann in höchstem Maße unrecht - verkennt diese verkürzte Aussage doch, dass unser politisches Jahrhunderttalent spätestens mit seiner heutigen Abtrittsrede sich auf allertüchtigste Weise auch das Prädikat, ein richtig erbärmlicher Lump geheißen zu werden, allerredlichst verdient hat.

Judith Holofernes wird auch dann nicht weniger bionadeblasiert, wenn sie über BILD und JvM herzieht. Ich finde, sie soll sich mit ihrem unrasierten Schlagzeugkasperle und den anderen Spielkameraden aus dem Waldorfkindergarten, ihrer en-vogue-en Pseudokritik am Kapitalismus – und vor allem mit ihrer schlechten Musik einfach in irgendeine Geburtshöhle im Schwarzwald zurückziehen und die Schnauze halten.

Heute ist Freitag.

Ein gewisses Phlegma macht so manche Situation leichter erträglich. Warum sich aufregen über Dinge, die man ohnehin nicht ändern kann? Wozu sich ärgern über Umstände, deren Fakt-Sein auch ohne uns unumstößlich ist? Weshalb sich den Tag verderben lassen von Menschen, die sowieso mit selbst schon genug gestraft sind? Vor allem dann, wenn es sich um eine sowas von lebensunwerte Kreatur handelt, die wahrscheinlich nicht nur am Fahrkartenautomaten kapituliert vor lauter Unfähigkeit, sondern sicher selbst zum Scheißen zu blöd ist. Da ist ja jeder böse Gedanke die reinste Verschwendung. Dass man dann aber wegen so einer hundsverrecktn Schoaßbladern, wegen so einer gschissenen Kopfdrecksau, wegen so einer saublöden Mistmatz, die wo sich mit der Scheißhausbürschtn direkt in Kanal neikehrt ghört, seinen Zug verpasst, nur weil diese Drecksfotz auch beim hundertsten Mal nicht kapiert, dass der Automat ihren verschissenen Zehner auch in tausend Jahren nicht annehmen wird - also da könnt man dann schon einmal ein klitzekleines bisserl die Contenance verlieren.