Mal ernsthaft jetz

Montag, 2. Juni 2008

Lustig isser ja schon, der Schäuble

Dass der sich jetzt zum allerobersten Oberdatenschützer der Nation aufschwingt, erinnert mich ein kleines bisschen an Mielkes "Aber ich liebe doch alle Menschen" von anno dazumal. Humor hat er wirklich, das muss man ihm lassen.

Freitag, 15. Februar 2008

Nur mal zur Erinnerung

Wäre es nach mir gegangen, dann würde die Witwe Zumwinkel heute das ganze schöne Geld ja längst schon für richtig geile Grabgestecke auf des immerzu freundlichen Vorstandsvorsitzenden Grab ausgeben. Oder für Wellnessurlaub mit allen Schikanen. Oder für die Enkelkinder. Fällt ja bestimmt so Einiges an Ausgaben an. In diesen Kreisen.

Weil ich habe schon vor Jahr und Tag gesagt, dass mir zu diesem Hundsfott einzig die schleunige Füsilierung einfiele, dächte ich länger über ihn nach. Gutgut, mich focht damals ein gar kleingeistiges Eigeninteresse an und führte mich in solchermaßen grimme Übertreibung.

Aber was hätte man dem Mann für eine Menge Ärger ersparen können - und all die Peinlichkeiten, wenn er jetzt mal zum Bäcker geht - hätte sich schon vor Jahr einer erbarmt und dieser Existenz ein Ende gesetzt.

Überhaupt muss man sich schon fragen, wie viele von dieser hundsverreckten Saubagage einzig aus dem Grunde noch jeden Tag aufs Neue die Republik mit ihrem unanständigen Dasein verpesten, weil es verboten ist, ihnen das Häppchenfressen in der Fernsehtalkshow oder auf der Bilanzpressekonferenz mit einer handgegossenen Kugel zur letzten Äsung zu machen.

Aber es fragt ja keiner.

Montag, 14. Januar 2008

In Stuhlgewittern

Ich weiß, man soll den leider viel zu spät verstorbenen Jünger Ernstl nicht auch noch aus seiner wohlverdienten grausigen Grube hervorzerren, in die sie ihn dann letztendlich doch noch hinuntergelassen haben.

Aber ich hab zuletzt wieder einmal ein bisschen nachsinniert über den Koch Roland und den Schmid Josef , und selbst über das Merkelferkel und den Klinsmann und das Privatfernsehn - vom Wetter ganz zu schweigen und von der Abgeltungssteuer, und da ist mir dann die Idee gekommen, dass über das Land im Moment doch tatsächlich irgendwie gerade ein solchermaßen apokalyptischer Scheißesturm hinwegfegt, dass mir dann diese wunderbare Überschrift eingefallen ist.

Mehr Text ist mir dann leider nicht eingefallen. Was an sich aber auch wieder recht gut passt, weil das find ich langsam ebenfalls ganz schön beschissen. Naja.

Dienstag, 13. November 2007

The elder Statesman. Achtung, Sensation!

Heute ist ein denkwürdiger Tag. Heute lobe ich nämlich Markus Kavka. Damit werde ich zwar manche Mitleser oder Mitleserinnen ganz schön vor den Kopf stoßen, aber was sein muss, muss sein.

Zudem ist es ja so, dass nicht nur ich mit den Jahren milde werde, sondern ich es außerdem nur ganz ausdrücklich begrüßen kann, wenn sich auch andere im Alter eine neue Aufgabe suchen. Und noch dazu eine so sinnvolle. Weil er hat ja ganz recht, wenn er sagt, "dass sich die großen Bürgerparteien aus diesen Krisenherden vollständig zurückgezogen haben." Schande genug, aber was will man von selbstzufriedenen Scheißhaufen wie den - hahaha - Volksparteien auch noch erwarten in diesen Zeiten. Müssen wirs eben selber machen.

Also, Markus (ich sag einfach Markus) - bringen wirs hinter uns: Super Sache!

Montag, 12. November 2007

Düster ist das Abgeordnetenleben

Ein Zettelchen aus dem SZ-Magazin vom 11.Oktober durch die Gegend, auf welchem Herr Bülow von der SPD unter der traurigen Headline Düstere Aussichten davon erzählt, wie schwer doch das Abgeordnetenleben gerade für die armen Menschlein ist, die sich dazu verstiegen haben, auch noch ihr, horribile dictu, Rückgrat mit in den Bundestag nehmen zu wollen.

Herr Bülow jedenfalls hat beschlossen - so können wir in dem Beitrag lesen - künftig sich "bei Abstimmungen nicht mehr ausschließlich der Mehrheit zu fügen" wenn er Entscheidungen nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren könne. Der Mann muss ja ein sonniges Gemüt haben, denn die Zustimmung zur Vorratsdatenspeicherung hat seinem Gewissen anscheinend nichts ausgemacht.

Wir sehn uns vor Gericht, Herr Bülow.

Dienstag, 14. August 2007

Okay, dann mal wieder zu den ernsthaften Dingen: Ein Hilferuf

Bevor jetzt alle weiter betroffen schweigen, weil ich so ein Arsch bin, schiebe ich dann wohl besser ne neue Kulisse rein...

Dieses Webzweinull scheint ja der neue heiße Scheiß zu sein. Für mich ist das insofern interessant, als ich a) ohnehin für jede Sauerei zu haben bin und b) wohl nicht arg lange weiter verhehlen können werde, dass ich sozusagen von Berufs wegen auch eine dieser Kanaillen bin, die nichtsahnenden Menschen mit allerei Tamtam die sauer verdienten Ratatten aus dem Portemonnaie quatscht. Übrigens, nicht nicht-sahnend , sondern nichts ahnend, nur damit das klar ist.

Immerhin bin aber noch rechtschaffen arm und pflege obendrein eine auf herzlicher gegenseitiger Verachtung basierende Beziehung zum Amt. Das soll aber keine Ausrede sein, schließlich weiß ich ja, was ich tue, zudem leide ich nicht darunter. Und wenn man außer Ficken nichts gelernt hat und - wie es meiner großen alten Muse Muddi gestern am Telefon so trefflich aus dem Sabbermündchen getropft ist - sich dabei keinen fiesen Virus einfängt, dann kann man damit sogar alt werden.

Manchen wird es also schon dämmern, und deswegen sag´ ichs lieber gleich: Ich plane Großes, harhar. Da ich aber - weiß mittlerweile jeder hier - dumm und faul bin, droht das Ganze schon in statu nascendi zu scheitern. Das darf natürlich nicht passieren, und daher brauch ich Hilfe.

1. Nen Tipp für nen anständigen Seitenhoster, auf dem ich Wordpress laufen lassen kann und nicht ständig Nervenzusammenbrüche bekomme, weil mir das Elektrogefrickel zu anstrengend ist. Damit keiner auf die Idee kommt, ich würde Atombombenbaupläne zum Runterladen oder so einen Scheißdreck wie die Tölzer JU ins Netz stellen: Keine Sorge. Es ist nix Schlimmes. Wirklich nicht. Und es wird auch kein verkackter Konzern dran verdienen, sondern nur ich, hahahaha anständige Leute. Und bitte: Ich weiß, was anständig ist.

2. Am besten natürlich jemand hier aus der Gegend als technischen Direktor. Ich sag nämlich "Wordpress" nur so nonchalant dahin. Ahnung hab ich davon überhaupt keine. Und Neigung, es zu lernen, erst recht nicht. Hübsche Frauen behandle ich übrigens bei gleicher Eignung bevorzugt. Super wäre, wenn du auch noch gestalterisch was könntest und vor allem Lust (und Zeit) für sowas haben. Wird ganz sicher kein Fulltimejob, aber ein paar Stundlein pro Monat sollten schon rausspringen. Im Sinne der Sache läge auch sehr, dass du Alkohol magst.

Das wars auch schon. Antworten via Mail, wenns recht ist.

Montag, 6. August 2007

Wer ko, der ko

So ist das in Bayern, wenn man Strauß heißt, immer noch. Wahrscheinlich hat er sich vor lauter Lachen schon in die Hosen gebrunzt.

Sonntag, 29. Juli 2007

Respekt, Oberpfalz!

Als in Franken wohnhafter Halbfranke tut man sich ja nicht immer ganz leicht, wenn man die Moosbüffel aus der Oberpfalz einmal loben soll. Aber wie die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Weiden in der gestrigen Wahl die verkommenen und nach Lug und Trug stinkenden Überreste des früheren CSU-Oberbürgermeisters Schröpf und seines eigentlich gar nicht so armen Parteigenossen Höher sozusagen mit der Scheißhausbürschtn nauskehrt haben, das ist schon wirklich einen Tusch wert. Und darum alle Achtung.

Schauen wir einfach ein bisschen zurück in der Zeit und lernen wir wieder einmal - auch wenn wir das natürlich schon ad nauseam wissen - wie die Politik in Bayern funktioniert, wenn sie von der CSU gemacht wird. Weil sowas kann man ja gar nicht oft genug sagen: Da ist also Anfang Mai 2007 der bis dato bald 31 Jahre im Amt gewesene feine Herr Schröpf aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Aus gesundheitlichen Gründen deswegen, weil der mehrfach wegen Betrugs, Untreue und Steuerhinterziehung Verurteilte nicht einsah, auf seine schönen Pensionsansprüche zu verzichten. Und nachdem die CSU im Weidener Rathaus über eine absolute Mehrheit verfügt, wurde Schröpfs Rücktrittsgesuch auch angenommen. Insofern muss man mit seinem langjährigen Stellvertreter und jetzigen Wahlverlierer Höher nun auch wirklich kein Mitleid haben, erst recht nicht, wenn dieser jetzt auch noch mit einem absolut erbärmlichen Der-Schröpf-ist-schuld-Gejammer zu erklären versucht, warum er selber nicht in der Lage war, den Karren aus der Scheiße zu ziehen, den sein sauberer Vorgänger bis über den Kutschbock dort hineingeritten hat.

Ausschlaggebend für den endgültigen Rückzug des vorbestraften Betrügers Schröpf war eine Verurteilung wegen Untreue und Steuerhinterziehung im Dezember 2006. Jetzt wird so mancher vielleicht sagen "Ja so eine hinterfotzige Kopfdrecksau, der hätt sich doch an seiner eigenen Bürgermeisterkettn aufghängt gehört". Aber weit gefehlt. Bei uns in Bayern wird so einem noch eine goldene Brücke gebaut. Anstatt den Mann für jedes seiner dreckigen Gschäfterl zerscht vor den Kadi zu bringen und ihn anschließend mit Haselnussstecken aus dem Amt zu prügeln, setzt man sich halt zum Karteln mit der Justizia zusammen und macht aus, dass dieser - mit Verlaub - Haderlump sich in einem Anklagepunkt für schuldig bekennt und ihm dafür weitere 136 (zum besseren Verständnis: einhundertsechsunddreissig) erlassen werden. So funktioniert´s nämlich!

Ich weiß schon, man sollte sich eigentlich gar nicht mehr darüber aufregen. Schwarze Politik in Bayern heißt eben übersetzt vor allem: jede Sauerei anzetteln (und durchziehen), die sich nur denken lässt, das Volk ist eh so himmelblöd und macht alle paar Jahre das Kreuzerl wieder bei den Kreuzfetischisten.

Da darf dann halt ein Schad-Bürgermeister und wehleidigs Wimmerl wie der Herr Schröpf zur Not auch noch die ganze Pension einstreichen, und weil die ganzen Prozesse der bösenbösen Staatsanwälte so schlimm für ihn sind, macht er bis zur Wahl halt einfach ein paar Monate blau, natürlich mit Attest. Findt sich schon immer irgendein Amtsarztspezl, der die Dienstunfähigkeit bescheinigt.

Da kriegt auch ein Rechtsradikaler wie der Regensburger Stadtrat Fürst seine einstweiligen Verfügungen gegen Parteistrafen ganz wunderbar durch, weil die Partei - und vor allem deren Spitze - über Jahre diesem braunmuffligen Natterngezücht nicht nur nicht den Garaus gemacht, sondern es an der eigenen Biertitte genährt hat.

Wenn es nicht so traurig wäre, man müsste fast darüber lachen, dass man einen Trunkenheitsraser wie den Wiesheu auf den Vorstandsposten zur Bahn gehen hat lassen - kann er wenigstens niemand mehr totfahren. Und dass der Wolfratshausener Wahnstotterer wahrscheinlich bald nur noch den Tulpen seiner Muschi was vorkaspert - ja mei - selbst das könnte man noch als witzig bezeichnen, wenn der Mann nicht noch mit aller Gewalt dem fränkischen Noch-Innenministerle seine aberwitzigen Pläne für die Zeit danach aufs Auge drücken tät.

Es wird, ich hab das ja schon mal gesagt, in unserm wunderschönen Bayernland dennoch alles so weitergehen, wie´s schon immer war. Ich weiß nicht warum das so sein wird, aber noch viel weniger weiß ich, warum das nicht so sein sollte.

Um so bedeutsamer der gestrige Wahlsieg des SPD-Mannes Kurt Seggewiß. Und um so mehr Hut ab vor der Weidener Bevölkerung.

Dienstag, 17. Juli 2007

Fernsehn bildet

Ein Mensch wie du braucht viele schöne Tage. Sonst merkt vielleicht der Tod, dass du nicht glücklich bist, und holt dich früher.

[eben auf 3sat. Der Grenzer und das Mädchen]

Samstag, 23. Juni 2007

Aum Oasch leck mi

Immer mehr ankotzen tut mich unter anderem das Phänomen, dass von verschiedener Seite zwar immer wieder - vollmundigst obendrein und mit einer Glaubwürdigkeit, dass einer wie ich stets aufs Neue darauf hereinzufallen sich bewegt sieht - behauptet wird, wie wunderbar und toll und großartig doch sei, was ich zu bieten habe, beinah einzigartig auch, im Allermindesten jedoch stark befürwortenswert, aber schlussendlich man sich dann, gehts erst einmal ans Entscheiden, so weibisch ziert, dass ich ehrlich gesagt schon gar keine Lust mehr drauf hab.

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Die Frage nach dem Sein.

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Die Beobachtungskamera.

Bist äigschloufm oda...
Bist äigschloufm oda wos? Iwarawal homa in easchdn...
fuxbeck - 1. Jun, 18:33
Nur zu. Immer her mit...
Nur zu. Immer her mit den Kommentaren - selbst wenns...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:43
Das mit der Glaubwürdigkeit...
Das mit der Glaubwürdigkeit ist ja eh so eine Sache....
rationalstürmer - 2. Mär, 21:41
Ich hab einen Magen-Darm-Dings,...
Ich hab einen Magen-Darm-Dings, da ist mir ein bisserl...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:38
Hahaha, Herr Passenger...
Hahaha, Herr Passenger ... das mit den eigenen Überzeugungen...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:36
ja du lieber mein vater
In meiner Erregung sehe ich mich veranlasst, hier -...
Pecas - 2. Mär, 20:47
Das Interview interschien...
Das Interview interschien ja wohl zeitgleich mit der...
stilhäschen - 2. Mär, 20:12
Ach, jetzt bist du plötzlich...
Ach, jetzt bist du plötzlich wieder hier. Da kennt...
St. Burnster - 2. Mär, 20:00
Triebtäter
Forcierte Penisverlängerung (pro Demagogen-Verfassungsdisse rtations-Plagiatseite...
Pecas - 2. Mär, 07:36
Um treffend Lump geziehen...
Um treffend Lump geziehen zu werden, ist der Mann fraglos...
Fellow Passenger - 2. Mär, 01:48

Die immer müßige Suche nach weiteren Wahrheiten

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Die Heirats- und anderen eindeutigen Anträge nach wie vor bitteschön an
dasbesteausmeinemleben
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Das böse kleine Kleingedruckte.

Keine Zielgruppe

Die schlimmen Bilder.

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Dass ich nicht lache.

Online seit 6900 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 1. Jun, 18:33

Die Mitschuldigen an dieser garstigen Sammlung von nachgemachtem Ausgekotzten.

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