Internationaler Tag gegen den Lärm, aha. Also, die denken sich ja schon für wirklich einen jeden Schmarrn was aus.
Wenn ich mir das ausdrucke und mit den Zetterl zu der
Nonna von gegenüber geh, die sich den halben Tag schon wieder die Lungen völlig umsonst aus dem Leib schreit, weil bei den verkommenen Rotzblagen nicht einmal mehr Prügel helfen, dann schneiden mir ihre mafiösen Söhne wahrscheinlich - für den Anfang, damit ich
eine bische naackedenke kann, das Köpperl vom kleinen Finger ab. Oder einen Ohrwaschl. Ich mein, ich hab doch so gar nichts davon, wenn ich jetzt weiß, ob der maximal fünfjährige Loreto jetzt ein
cazzo ist und was sie mit seinem
culo alles machen wird, die Oma, wenns ihn erscht einmal derwischt hat, den Hundskrüppel. Das muss doch nicht die ganze Nachbarschaft wissen.
Und wenn ich zum Wiefelspütz sagen tät, dass er mit seinem
Schwafelg´spotz auch schon bedrohlich nah an die Phonzahl vom Sicherheitsschreihals Schäuble und seinem nicht minder unerträglich laut krakeelenden Stasi-Gspusi-Kammärrrrrrrrraden
B. aus Bayern rankommt, dann ist dem Genossen das bestimmt auch schnurzegal.
Trotzdem wär ein bisschen Ruhe schon nicht schlecht. Also wenigstens heut.
rationalstürmer - 25. Apr, 13:47
Keine Angst, das wird jetzt nicht schon wieder eine Serie. Aber mir ist heut was passiert, das muss ich jetzt einfach erzählen. Zumals auch wirklich gut zum ersten Teil passt und der Tatsache, dass halt auch anderen Menschen gar schröckliches Ungemach widerfahren kann und wie pfundig das doch eigentlich ist.
Ich glaube ja fast, dass Gott mir mit dem, was ich da heute mit anzusehen das echtjetz erkleckliche Vegnügen hatte, ein Zeichen geben wollte. Dass ich halt den Kopf nicht so hängen lassen soll. Dass außer mir auch andere Leut aufs Maul kriegen. Hut ab, Herr Gott, könnt ich da nur sagen, wenns so wär.
Die Gschicht ist die: Ich mach ja gern so kleinere Touren mit dem Radl. Das mach ich aus verschiedenen Gründen. Ein Grund ist, dass ich in einer Gegend wohne - ich habe ja bereits zu unterschiedlichen Gelegenheiten immer mal wieder darüber geklagt - in der man eigentlich verrückt wird. Vor allem in der warmen Jahreszeit ist das so. Da macht man zwecks Durchzug gerne das Fenster auf, aber hier bucht man da automatisch auch eine Beschallung mit dazu, die in ungefähr an die Trompeten von Jericho erinnert. Und zwar permanent. Ein paar Stündchen am Tag hält man das schon aus, aber irgendwann gehts einfach nimmer. Und das ist dann so eine Gelegenheit, die ich ganz prima zum Radeln finde.
Ein anderer Grund ist der, dass ich - keine Ahnung, wies das gibt, weil ich butter jetzt nicht so sauviel Geld in Ernährung nei und hab ja das Saufen auch aufgegeben - vom letzten Winter noch etwas zuviel Fleisch mit mir herumschleife. Und wenn jetzt zum Beispiel das Freibad noch nicht offen hat und auch aus vielerlei Gründen der Speck nicht durch den schönen Zeitvertreib des Schnackselns abtrainiert werden kann, dann bietet sich ebenfalls das Radlfahren an.
Ganz anders und paradoxerweise aber mit demselben Thema (also mit dem Essen, nicht mit dem Schnackseln) in enger Verbindung steht der dritte Grund, warum ich mich derzeit so häufig aufs Fahrrad schwinge. Nämlich, dass der Mensch ja was essen muss. Ich fahr hier nämlich für gewöhnlich durch die wunderbaren Pegnitzwiesen, und diese sind, wenn das Wetter passt, nichts anderes als ein einziger großer Grillplatz. Nein, keine Angst, ich bettel noch nicht die Leut dort an. Aber weil da eben so ungeheuerlich viel gegrillt wird, ist die Luft dort dermaßen grillduftschwanger, dass da ein Materiewandel stattfindet und man das Essen quasi inhalieren kann. Kein Scherz. Deswegen fahr ich da auch so gern entlang und atme einfach eine Mahlzeit ein. Spar ich mir einen Haufen Geld, weil es gibt ja Hin- und Rückweg.
Tja, und so bin ich auch heute wieder Radeln gewesen. Was ich jetzt noch nicht verraten habe, das ist die Tatsache, dass es dabei auch einen Haufen Sachen gibt, über die man sich aufregen könnt. Damit man mich jetzt nicht falsch versteht: Ich hab fei überhaupts nix gegen Verliebte. Aber wenn diese Turteltäubchen in Anzahl und Ärgernis ihrer gschissenen Verwandtschaft vom Stadttaubenpersonal beinah in nix mehr nachstehen, dann reißt auch mir irgendwann der Geduldsfaden. Ich mein, man kann doch amal links und rechts schaun, bevor man der grobmotorischen Freundin beibringt, wie jetzt eine Kurve auf Rollerblades geht, oder net?!
Naja, und dann halt die Schnaken und Fliegen, die man andauernd in der Kauleiste hat und die Rentner und die vielen Kinder. Also da kommt schon was zamm an Grummelfaktoren. Aber das Schlimmste, das wirklich Allerallerallerschlimmste, das sind diese Liegeradfaschisten, die meinen, ihnen und ihren Depperlfahrzeugen tät der ganze Weg gehören. Ich weiß, ich erzähl da nix Neues, derlei liest man jedes Jahr, wenns wieder warm wird. Aber ich hab eine Fetzenentschuldigung für diese Wiederholung und komme jetzt haargenau zu dem, was in der Überschrift steht, und zu meiner Vermutung, dass Gott mich heut einfach mal ganz feste drücken wollte und sagen: Siegstas, Rationalstürmer, andere hams auch net leicht.
Es war nämlich so, dass ich auf dem Rückweg auf einem Bankerl Platz genommen hab und mir noch ein bisschen die zahlreichen wunderbaren Dutteln und Hinterteile der Mäderl anschauen wollt, die sich an diesem herrlichen Sonntag da auch noch so auf dem Weg getummelt haben. Da, wo dieses Bankerl steht, da ist der Weg ein bisschen abschüssig, und vor allem ist da so eine enge und gemeine Kurve, dass die freundlichen Herrschaften vom örtlichen Wegeamt extra einen Spiegel angebracht haben, damit man sieht, ob wer um die Kurve kommt oder nicht.
Und wie ich da so sitz und schau und schau und sitz, kommt da mit einem Affenzahn so ein Liegeradteufel an und ist im nächsten Moment auch schon an mir vorbeigepfiffen. Da, wo es den Berg nunter und in die Kurve geht, hat er dreimal geklingelt, damit die Leut aufd Seitn gehn, falls welche kommen, was man aber bei der Geschwindigkeit, die der draufhatte, wahrscheinlich nicht einmal im Verkehrsspiegel sehen konnte. Ich hab dann nicht einmal mehr mein "Oiso du Sauhund, du gheast di doch runtergschossn vo deim Scheissradl" zuende denken können, da hab ich schon Reifen quietschen hören, und dann war es auch schon zum Sturz gekommen. Oder, um es ein bisserl bildhafter zu sagen: Es hod eahm dabazd. Oba so sauba dabazd! Es hod eahm wiakli so sauba dabazd, dass ich mir ganz schnell gedacht hab: Auwäh, des hod etz wähdoa. Des hod etz sauba wähdoa. Des muaß a so sauba wähdoa hobm, auwäh, auwäh!
Ich hab dann in Himme naufgschaut und recht laut glacht, und dann hab ich mich wieder auf mein Radl gesetzt und bin heimgefahren. An der Unfallstelle vorbei. Der hat sich den ganzen einen Arm aufgrissn ghabt.
rationalstürmer - 22. Apr, 23:15
Das ist doch immer wieder ein gutes Gefühl: Zu wissen, dass das Leben vielleicht wegen einer Kleinigkeit grad beleidigte Leberwurscht mit einem spielt, aber dass da draußen mindestens ein Menschlein ist, das just in diesem Moment ein Schicksal teilt und dass man nicht allein ist mit seinem Seelenzipperlein.
So schauts nämlich aus. Da braucht man auch nicht so ein Theater machen und so tun, als wär man der Einzige, den die Erinnyen hetzen oder der Schäuble oder die Gerichtsvollzieherin oder der grimmige Schnitter. Da muss man sich nur ein bisserl umsehen, und ganz schnell findet man da was. Klar, es ist schon auch Arbeit, dass man jetzt da das Köpflein aus seinem Schneckenhaus nausstreckt in die Welt, aber es lohnt sich doch immer wieder.
Ich spekulier grad, ob man nicht eine Art Sammelstelle einrichten sollte für sowas, wo jeder sozusagen seine Sorgenwäsch zum Trocknen aufhängen kann und die andern Leut zum einen ein bisserl ratschen können und zum andern schaun, wie jetzt der oder die so die greisligen Flecken wieder nausbringt aus dem scheena Hemad. Aber zerscht geh ich glaub ich ein bisserl an die frische Luft. Es modert immer noch ein wenig hier drin.
Ach so, warum ich überhaupt draufkommen bin, dass andere Leut auch Sorgen ham:
Da.
rationalstürmer - 22. Apr, 14:41
So, meine Lieben. Was jetzt kommt, ist ausnahmsweise einmal fast frei von Erfindungen, zynisch begrinsten Eigensezierungen oder sonstwelchem Schmus.
Ich habe vor dem ersten Teil (und zum Schluss erst recht) sehr lange hin und herüberlegt, was ich denn nun mit dieser Geschichte anfangen soll, mit der ich diejenigen, die es bis heute ausgehalten habe, über die letzten Wochen bewegt, schockiert, in Sorge versetzt oder auch schlicht und einfach verärgert habe. Oder was irgendjemand damit anfängt. Wer irgendwann abgeschaltet hat, weil es ohnehin immer in dieselbe Kerbe zu gehen schien - fein raus, brauch ich kein weiteres Wort zu verlieren.
Befindlichkeit ist ein scheußliches Wort, wissen wir ja alle. Andererseits muss Manches manchmal eben raus. Und nachdem Scheußlichkeiten sozusagen eine meiner Paradedisziplinen sind, hab ich mir gedacht: Warum nicht die Osterzeit zum Anlass dafür nehmen.
Ja, es ging mir tatsächlich schon mal besser. Aber so geht es Zigtausend anderen Leuten auch. Nur dass unter diesen Zigtausend nicht alle auf eine
Urkunde vom Edi schielen. Spaß beseite, deswegen hab ich das alles natürlich nicht geschrieben. Wie gesagt, ich wollte was loswerden, und das ist mir gelungen. Ich bin - abgesehen von diesem zotteligen schwarzen Tier, das durch meinen Kopf schleicht und komische Geräusche macht - nicht krank, und ich habe auch nicht die Griffel am Schalter. Ich bin nicht allein, ich hab noch jede Menge vor, und dazu waren auch diese acht Gesänge ein erster Schritt. Immerhin hab ich keinen pathologischen Verfolgungswahn wie der Schäuble und bin auch keine so
gewissenlose Sau seltsame Person wie der Oettinger. Das ist schon viel wert.
Danke für so manches Wort, das ich in den letzten Wochen gehört und gelesen habe. ¡Y hasta la victoria!
rationalstürmer - 20. Apr, 17:57
Gar nicht mal so schlecht, der Wochenanfang. Der Fotzenfritz zieht sich aus der Politik zurück, der Glos kriegt für seine Stamokap-Allürchen von allen Seiten eins aufs Maul, und der unbeachtete Gesundheitstipp ausm Mondkalender hat offensichtlich beschlossen, sich nicht zu rächen. Wie schön. Es wird Frühling.
rationalstürmer - 5. Feb, 21:53
Es ist immerhin gleich halb vier. Bei mir müssen sich die Mohnhaupt und der Klar übrigens nicht entschuldigen.
Ach, und wo ich grad dabei bin: Der Hartz und der Kleinfeld ebenfalls nicht, und auch der Klinsmann nicht. Machts nur alle so weiter. Eh scho wurscht.
rationalstürmer - 29. Jan, 03:22
Normalerweise glänzen die kaputten Rotzblagen im Problemkinder- Jugendzentrum gegenüber ja eher durch gegenseitiges In-die-Eier-Treten und gegenseitiges Fussbälle-ins-Gesicht-Schießen. Und natürlich immer wieder gerne auch durch IschhaudischindieFresseduFotze-Geschrei. Für heute hat ihnen ihr Siebzigerjahre-Sozialpädagogen-Wärter aber offensichtlich künstlerisch wertvollen Politikunterricht verpasst. Nicht zu glauben.

rationalstürmer - 24. Jan, 13:36
Irgendwann tret´ ich das gschissen dumme DDR-Flietscherl von oben höchstselbst nach Greiz oder Schleiz zurück. Wenn ich sie nicht vorher umbring.
rationalstürmer - 20. Jan, 15:39
Zwei gute und eine schlechte Nachricht vorneweg. Erstens: Der christsoziale Haus- und Hofgelehrte Oberreuter hat sich endlich ein anderes Sakko und ein frisches Hemd angezogen. Das macht sein opportunistisches und pseudo-distanziertes Professorengewäsch zwar kein bisschen sauberer, aber es muss ja nicht gleich jeder an den Klamotten der prominentesten Magnifizienz sehen, dass die Uni Passau schon im ersten Anlauf aus dem Elitehokuspokus rausgeflogen ist . Zweitens: Es besteht tatsächlich so etwas wie ein kleiner Anlass zu der Hoffnung, dass Markus Söder an seiner eigenen Dummboshaftigkeit erstickt ist.
Bei der schlechten Nachricht muss ich ein wenig ausholen. Wer jetzt - wie die fürwahr bemitleidenswerten und aufrechten Männer und Frauen um Franz Maget - dem Irrglauben anheim fällt, dass sich an den politischen Verhältnissen in Bayern durch die Causa Stoiber auch nur irgendetwas ändern würde: Träum weiter. Was wir in den vergangenen Wochen erlebt haben, hat mit der Wahlwirklichkeit in Bayern nichts, aber schon gar nichts zu tun. Das Land wird so schwarz bleiben wie die Nacht, die Edmund Stoiber bald umgeben wird. Bayern ist die CSU, weil die CSU Bayern ist. Und umgekehrt. Sorry Leute, das mag uns vielleicht nicht unbedingt schmecken, aber das ist nun einmal so, daran ändert kein Volksentscheid etwas und schon gleich dreimal nicht das goscherte grüne Gschwerl, das jetzt glaubt, es könne sich an die Macht pöbeln. Soviel zur Einführung, nun zu ihm.
Hat er also hingeschmissen. Was für ein Schauspiel. Und was für ein billiges. Hatte ich ihm trotz allem zu jeder Zeit noch so etwas wie Verstand zugesprochen, so muss ich jetzt erkennen, dass es wohl das ist, was letztlich zu diesem grauenhaften Niedergang geführt hat: Er hat den Verstand verloren. Verrückt geworden ist er an seiner Position, an seiner Partei und zuletzt und vor allem an seiner eigenen Person. Alle Sicherungen durchgebrannt, verkommen das einstmals wache Großhirn und das messerscharfe Gespür dafür, im rechten Augenblick die rechten Leute zu richten. Er muss verrückt geworden sein. Anders ist das doch nicht zu erklären, dass er sich gestern nochmal hingestellt hat und von der Wahl 2008 gesprochen. Anders ist doch auch nicht zu erklären, wie um alles in der Welt er sich das vorstellt, jetzt noch bis in den Herbst in seiner Staatskanzlei zu hocken und vor sich hin zu krakeelen.
Schlimm ist das, schlimm, ich kann mich nur wiederholen. Die Leute brunzen sich doch vor Lachen in die Hosen, wenn dieser abgewirtschaftete Schlaffsack jetzt nochmal nach Berlin fährt und auch nur Meck sagt. Den nimmt doch jetzt erst recht niemand mehr ernst. Das muss ihm doch jemand gesagt haben. Das kann doch nicht sein, dass nicht einmal seine Gattin ihn nicht davon abbringen konnte. Sie wird ganz schön stark sein müssen in den Tagen, die jetzt kommen. "Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das weiß, dass es sterben muss. Das wird jedoch meistens verdrängt, weil das Sterben nicht immer menschenwürdig abläuft, und der Gedanke daran größte Ängste auslöst." (Frau Stoiber) Er kann wirklich froh sein, dass seine Karin sich in der Hospizbewegung engagiert.
Jaja, das Sterben. Wer zufällig mitbekommen hat, wie Wilfried Scharnagl, ehemaliger Chefpolemiker des CSU-Zentralorgans Bayernkurier, vorhin im Bayerischen Fernsehen auf den Grünen Sepp Dürr eingebellt hat, von wegen er möge doch bittschön wenigstens einen Moment innehalten vor den Leistungen Stoibers, der muss ohnehin den Eindruck bekommen, der Leichnam des Minischtapräsidenten läge schon gewaschen und mit vor der Brust gefalteten Händen in der Stube. Nun ja, der Gedanke ist ja auch nicht ganz so weit hergeholt. Aber scheene Leich is a koane, wiaklich net. Auch wenn sie jetzt alle davon schwadronieren, was er alles erreicht habe für uns alle und wie leuchtend sein Beispiel sei. De mortuis nihil nisi bene, jaja, Arschlecken. Ach, er wird sich wohl so manches mal wünschen, dass der Herrgott ihn tatsächlich schon heimgeholt hätte. Der Mann kann doch gar nicht anders als jeden Tag Zeitung lesen. Und dann sowas. Heiland, deine Trümmer.
According to his virtue let us use him,
With all respect and rites of burial.
Within my tent his bones to-night shall lie,
Most like a soldier, order'd honourably.
So call the field to rest; and let's away,
To part the glories of this happy day.
(William Shakespeare, Julius Caesar)
Man muss schon auch sehr naiv oder sehr bescheuert sein zu glauben, dass nun ein Scherenschleifer aus Niederbayern, ein Angstneurotiker aus Mittelfranken oder gar ein herzjesumarxistischer Nebennausbumser aus Oberbayern auch nur ansatzweise das Format oder gar den Charakter haben, da jetzt am Leichnam Wache zu halten, bis der Hof in Ruhe übergeben ist. Die zutiefst verabscheuungswürdigen und widerwärtigen Heucheleien und Treueschwüre, die das christsoziale Natterngezücht, das potientieller Nachfolger sich zu nennen traut, in Kameras und Mikrofone abgesondert haben, dürften lediglich ein klitzekleiner Vorgeschmack darauf gewesen sein, wie ekelhaft der Kehraus sein wird, der ansteht, wenn das ganze Stoiber-Geschmeiß erst einmal aus der Staatskanzlei hinausgejagt wird. Es ist vollbracht? Noch lange nicht.
Aber wie gesagt, Bayern wird sich deswegen nicht von der CSU abwenden. Das Leben wird einfach weitergehen, wie es im Königlich-Bayerischen Amtsgericht heißt. Das Bier hier ist immer noch dunkel, die Burschen sind immer noch schneidig und die Dirndl immer noch sittsam (okay, minus Dr. Pauli). Auch wenn die Honoratioren heute kein bisserl vornehm und kein bisserl leger mehr sind.
Das ist dem Bayern so ungefähr so wurscht wie dem Alois Glück, wer unter ihm Parteivorsitzender oder Ministerpräsident ist.
rationalstürmer - 18. Jan, 22:16