Erzwungener Kalauer
Gerhard Polt hat ja als Antwort auf die Frage nach seinen Hobbies einmal Wohnen angegeben. Fand ich seinerzeit nicht nur nett, sondern könnte ich mir selber auch ganz gut als Freizeitbeschäftigung vorstellen.
Dummerweise lebe ich aber in einer Umgebung - ich habe dazu verschiedentlich schon das eine oder andere Wörtchen verloren - in der ein vernünftiges oder gar angenehmes, schönes Wohnen schlechterdings unmöglich ist. Obwohl selbst nicht unbedingt mit Wohlstand gepampert, würde ich mich beinahe zu der Aussage hinreißen lassen, dass der Begriff abgehängtes Prekariat für die Mehrzahl der Menschen um mich herum ungefähr so einen Euphemismus darstellt, wie es das Etikett honourable man für Shakespeares Brutus tut. Oder besser gesagt: Ich bin umgeben von wahnsinnigen und verkommenen Arschlöchern, von präpotenten griechischen Prolopiloten und von einer italienischen Mischpoke, deren Vierundzwanzigstundenterror mich schon des öfteren zu der Überzeugung gebracht hat, dass manche Menschen alleine aus dem einzig schönen Grunde noch am Leben sind, weil es verboten ist, sie zu einfach über den Haufen zu schießen. Und zwar ohne Vorwarnung.
Dabei habe ich jetzt noch kein Wort über die entsetzlichen Szenen verloren, die sich tagein, tagaus auf dem Sport- und Spielplatz des Jugendzentrums gegenüber meines Wohnzimmerfensters abspielen. Oder über die retardierte und dummbumste Sachsentante in der Wohnung über mir, deren Technogewummer und Barfußgetrampel ich auch durch gezielte Einschüchterungen und massive Anrufe- und Besuchsfrequenz, wenn sie sich nachts um zwei vom Techno-DJ aus Erfurt unter viel Geschrei und Gepolter quer durch ihre nach Katzenpisse stinkende Bude ficken lässt, bislang nicht eindämmen konnte. Oder über die neuen Nachbarn bei mir aufm Stockwerk, die ihre schreienden Blagen einfach ins Treppenhaus entsorgen, wenns ihnen selber zu viel wird. Oder über das dumme Schwein aus dem Haus nebenan, der auch 2007 seine Nachbarschaft noch mit Lordi beschallt.
Tja. Das sind so die Dinge, die mir normalerweise beim Thema Wohnen durchn Kopf gehen. Natürlich geht mir auch durchn Kopf, ob nicht vielleicht jemand ne schicke Altbauwohnung kennt, die in den nächsten Monaten frei wird. Am besten drei Zimmer und das Klo auf einem Extrateller. Bloß kein Teppichboden und auch nix, was auch nur ansatzweise mit Hauptverkehrsstraßen zu tun hat. Unbedingt mit Balkon und ebenso unbedingt ohne Taubenscheiße. Wie man halt gern in Nürnberg wohnen möchte. Und das Ganze selbstverständlich für 200,- warm, klar.
Was mir auch noch beim Stichwort Wohnen eingefallen ist, wobei es ja eher zum Schlafen gehört, oder auch nicht: Ich glaube, ich hab einen Lattenrost. Muaarhahahahahahahahaa hahahaaaaaaaaaa!
Dummerweise lebe ich aber in einer Umgebung - ich habe dazu verschiedentlich schon das eine oder andere Wörtchen verloren - in der ein vernünftiges oder gar angenehmes, schönes Wohnen schlechterdings unmöglich ist. Obwohl selbst nicht unbedingt mit Wohlstand gepampert, würde ich mich beinahe zu der Aussage hinreißen lassen, dass der Begriff abgehängtes Prekariat für die Mehrzahl der Menschen um mich herum ungefähr so einen Euphemismus darstellt, wie es das Etikett honourable man für Shakespeares Brutus tut. Oder besser gesagt: Ich bin umgeben von wahnsinnigen und verkommenen Arschlöchern, von präpotenten griechischen Prolopiloten und von einer italienischen Mischpoke, deren Vierundzwanzigstundenterror mich schon des öfteren zu der Überzeugung gebracht hat, dass manche Menschen alleine aus dem einzig schönen Grunde noch am Leben sind, weil es verboten ist, sie zu einfach über den Haufen zu schießen. Und zwar ohne Vorwarnung.
Dabei habe ich jetzt noch kein Wort über die entsetzlichen Szenen verloren, die sich tagein, tagaus auf dem Sport- und Spielplatz des Jugendzentrums gegenüber meines Wohnzimmerfensters abspielen. Oder über die retardierte und dummbumste Sachsentante in der Wohnung über mir, deren Technogewummer und Barfußgetrampel ich auch durch gezielte Einschüchterungen und massive Anrufe- und Besuchsfrequenz, wenn sie sich nachts um zwei vom Techno-DJ aus Erfurt unter viel Geschrei und Gepolter quer durch ihre nach Katzenpisse stinkende Bude ficken lässt, bislang nicht eindämmen konnte. Oder über die neuen Nachbarn bei mir aufm Stockwerk, die ihre schreienden Blagen einfach ins Treppenhaus entsorgen, wenns ihnen selber zu viel wird. Oder über das dumme Schwein aus dem Haus nebenan, der auch 2007 seine Nachbarschaft noch mit Lordi beschallt.
Tja. Das sind so die Dinge, die mir normalerweise beim Thema Wohnen durchn Kopf gehen. Natürlich geht mir auch durchn Kopf, ob nicht vielleicht jemand ne schicke Altbauwohnung kennt, die in den nächsten Monaten frei wird. Am besten drei Zimmer und das Klo auf einem Extrateller. Bloß kein Teppichboden und auch nix, was auch nur ansatzweise mit Hauptverkehrsstraßen zu tun hat. Unbedingt mit Balkon und ebenso unbedingt ohne Taubenscheiße. Wie man halt gern in Nürnberg wohnen möchte. Und das Ganze selbstverständlich für 200,- warm, klar.
Was mir auch noch beim Stichwort Wohnen eingefallen ist, wobei es ja eher zum Schlafen gehört, oder auch nicht: Ich glaube, ich hab einen Lattenrost. Muaarhahahahahahahahaa hahahaaaaaaaaaa!
rationalstürmer - 1. Aug, 12:30