Aufs Maul, aber feste!

Sonntag, 22. März 2009

Das Merkelferkel und das Himmelvaterle

Noch keine fünf Minuten Annelein Will mit dem Merkelferkel, und dann sagt dieses erbärmliche Kanzlerinnenimitat doch tatsächlich, sie glaubt, sie sei die Richtige für das Amt in dieser Zeit. Sie glaubt es.

Na vielen Dank, das ist ja sehr beruhigend. Super. Kanns ja nur noch aufwärts gehen mit der Republik. Die soll ihr Begrüßungsgeld zurückgeben und abhauen dorthin, wo sie herkommt.

Samstag, 28. Februar 2009

Das Männchen mit den Frevelhölzern

Walter Mixa ist gewiss nicht zu beneiden. Wer im gestrengen Zölibat zu leben sich auferlegt hat und beschlossen, sein Fleisch im ewigen Widerstreite mit den Begierden zu pflegen, den werden wohl so manche Nacht allerlei verderbte Versuchungen des gerechten Schlafes berauben. Gar sündhafte Visionen müssen das sein, verkommene Trugbilder der Wollust und der dunkelsten aller Triebe, die Nacht um Nacht sich zur alpdrückenden Heimsuchung auswachsen und die geschundene arme Seele auf das Heftigste peinigen.

Wie verständlich ist es doch dann, wenn solch einer, der ausschließlich dem Allermächtigsten brav und treu und standhaft zu dienen sich verpflichtet hat, bis dieser ihn - wenn des Lebens Mühen endlich enden und die letzten Körnlein Sandes im Stundenglase vom baldigen Besuch des Schnitters künden - heimberuft zu sich, wenn solch einer also im verschwieg´nen Dunkel seiner Schlafstatt gleich dem Sünder Onan die Hand an sich legt. Verschafft doch der armen Kreatur einzig und allein der klandestine Genuss der hastig mit brokatnen Tüchlein fortgeschwischten feuchten Frucht aus der unheiligen Rechten der Hand-Maria von Masturbia ein wenig Linderung von seinen Leibesqualen.

Doch ach, wie gering muss wohl die Genugtuung sein, die ein solcher Verspüren kann, eingezwängt und schier zerrieben zwischen den unablässig mahlenden Mühlsteinen seiner Schuld über die ebenso frucht- wie hemmungslose Vergeudung des eignen Samens und dem immer aufs neue die Gedanken marternden Zwange, doch etwas Bleibendes zu lassen.

Daher hat der Oberpfarrer Mixa sich aufs Panier geschrieben, dass sein Ejakulat ein geistig-metaphysisches sein solle. Wahrheiten will einer schaffen wie dieser, mächtigen Worten der Springquell sein, auf dass sie die geöffneten Schöße seiner Schäflein befruchten mögen, zu Hunderttausenden gar. Und so macht er sich immer wieder daran, sein ebenso kleines wie gleichsam kleingeistiges Gedankengemächt zu masturbieren, heftiger und immer heftiger das ganze Leben selbst daran zu reiben, bis es schließlich, von hitzigem Zorn über die eigene Bedeutungslosigkeit zur Glut gebracht, sich gar zur Flamme auswächst.

Und genau darin liegt, wie ich finde, das Grundproblem dieses bösartig-katholischen und eitel-lustgeilen Onansjüngers im Priestergewande. Er verschafft sich nicht nur selbst Erleichterung, sondern er zündelt. Mit voller Absicht und jederzeit im vollen Bewusstsein darüber, dass da draußen genug ist, was auch brennt. Genau da hält er seine Lunte hinein und wedelt so lange aufgeregt damit herum, bis die Funken Nahrung finden.

Walter Mixa ist ein schlimmer Brandstifter, der die Bedeutung des griechischen holokáutoma sehr wohl kennt - und dennoch relativiert er den Holocaust mit seinen verqueren und unsäglichen Äußerungen. Und nicht nur das, er diffamiert und beleidigt Hunderttausende von Frauen, die mit ihrer Entscheidung für eine Abtreibung hart mit sich kämpfen müssen und mussten.

Gut, dass so einer sich kraft Amtes nicht fortpflanzen darf. Besser wäre gewesen, man hätte die Welt mit Stricknadel und Seifenlauge vor ihm bewahrt.

Freitag, 20. Februar 2009

Die Verhöhner

Opel schon kaputt oder vielleicht doch nicht. Bei Audi steigen sie ebenfalls langsam vom hohen Rösslein runter. Und jetzt auch noch, igittigitt und Schockschwerenot, Bilanzfälschung oder sowas in der Art bei den größenwahnsinnigen Halbkönnern von der HRE? Dazu ein christsoziales Junkerbübchen, dem sein Wirtschaftsminister-Faschingskostüm offenbar so arg die Durchblutung im Gehirn abschnürt, dass ihm nicht einmal seine Mitarbeiter von seiner dämlichen Herbstaufschwung-Büttenrede abhalten können, während um ihn herum das Land in den okönomischen Orkus geht.

Also echt, so langsam wird selbst mir, der ich ja in Sachen Unbillen des Lebens wahrlich nicht zimperlich bin, diese Krisenkrise etwas unheimlich. Wie schön, wenn es dann doch noch anrührende Momente gibt in dieser unappetitlich-gruseligen Szenerie. Wie schön, wenn es inmitten dieses garstigen System-Armageddon hie und da wenigstens noch ein klitzekleines bisserl menschelt.

Zugegeben, es riecht schon irgendwie komisch, wenn da im fränkischen Verwöhnten-Städtchen die Cashburnerin Schäffler jetzt auf einmal das Hungertüchlein zum Outfit-Must-have der Stunde hochstilisiert. Oder wenn man einfach mal ein paar Tausend von denen, die nach dem Untergang vielleicht tatsächlich nichts mehr zu fressen haben, in Geiselhaft nimmt und zum Betteln in die Fußgängerzonen vorschickt, wie das sonst nur irgendwelche balkanesischen Profigeldsammler mit ihren Kindern machen. Oder wenn man sich erst Krokodilstränen greinend vorne hinstellt und dann die gierigen Patschehändchen überm Haupte verschränkt wie weiland Gertie Schröder. So sieht also der unternehmerische Einsatz aus, zu dem jemand noch fähig ist, der sich gründlich verzockt und verhoben hat: die böseböse Arbeitsplatzkeule schwingen, Tausende von Menschen zum Solidaritätsjubeln antanzen lassen und vom Staat die Kohle wieder reinholen wollen, die man vorher mit beiden Händen rausgeschmissen hat. Zwanzigtausend müssen dort seit Anfang Februar übrigens bereits Kurzarbeit machen. Zwanzigtausendmal springt also hier der Staat, nach dem zu schreien die Frau Milliardärin ihre Leute zum Anschaffen auf die Straße getrieben hat, schon ein. Weil sie selbst den Hals nicht voll kriegen konnte. Weil sie gegen jedes bessere Wissen zum Angriffskrieg auf die Konkurrenz geblasen hat zu einer Zeit, in der man sehr wohl schon kapieren konnte, dass diese Aktion schief gegen musste.

Es ist schon sehr dreist, jetzt den finanziellen Schaden, den eine Privatunternehmerin angerichtet hat, an die Gesellschaft zu externalisieren. Schlichtweg unerträglich ist allerdings, dass man dazu auch noch diejenigen, die wirklich die Zeche zu bezahlen haben werden, als menschliche Schutzschilde missbraucht. Pfui Teufel! Und nach Herzogenaurach fährt nicht mal ein Zug, über den die Bildzeitung schreiben könnte.

Schlimm, das. Echt schlimm. Da ist es beinahe schon als medialer Glücksfall anzusehen in dieser grimmigen Zeit, dass zumindest auf die Arschlöcher dieser Republik verlass ist. Nehmen wir zum Beispiel einfach mal das CDU-Präsidiumsmitglied Philipp Mißfelder. Also nicht, dass ich hiermit behaupten möchte, Philipp Mißfelder sei ein Arschloch - darüber soll sich schließlich jeder selbst eine Meinung bilden. Aber von ihm geistert gerade eine hübsche Aussage durch die Blätter, die auch für die künftigen ALGII-Bezieher von Herzogenaurach interessant sein könnte. Die Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes für Kinder sei nämlich, so der JU-Vorsitzende, ein "Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie." Lustigerweise hat er das auch noch im Rahmen eines Frühschoppens gesagt, wo die Kolleginnen und Kollegen aus der CDU sicher schon das eine oder andere Bierchen intus hatten.

Tja, und jetzt sind natürlich wieder alle furchtbar böse auf den armen Mann, und gewiss wird es nicht lange dauern, bis er sich wieder einmal für den diffamierenden Unrat entschuldigt, der ihm in so schöner Regelmäßigkeit aus dem Kopf tropft. Und die doofen Hartz-IV-Empfänger haben einmal mehr serviert bekommen, dass sie auch für ihre künftigen politischen Führer nichts anderes sind als faulenzender, saufender und zigarettenrauchender Ballast.

Und so endet eine grausige Woche dann doch wieder einmal mit der schönen Gewissheit, dass es außer dem baldigen Ende des Kapitalismus und anderen unschönen Schreckensmeldungen auch noch wirklich was gibt, über das man sich rechtschaffen aufregen kann.

Sonntag, 18. Januar 2009

Nur die allerdümmsten Kälber ...

"Ich fühle eine Verantwortung für dieses Land."
(Roland Koch und sein freches Lügenmaul vorhin in der ARD.)

Hihihi. Die Hessen sind ja echt fast so blöd wie die Itaker. Viel Spaß noch mit dem Arschloch, ihr grenzdebilen Vollpfosten. Wenn eure Bankenscheißhaufen dann in ein paar Wochen vollends zusammengekracht sind, könnt ihr ihn ja gleich mit auf die Kehrichthalde schaufeln.

Montag, 24. November 2008

AZ: 2-2 StE 5/91

And the judge said: This isn´t a court of justice, son,
this is a court of law.

Billy Bragg, Rotting on Remand

Dass Christian Klar auf Bewährung entlassen wird, ist keine Frage seiner Reue, sondern schlicht und einfach der Tatsache, dass er seine Mindesthaftzeit bald abgesessen haben wird. Dafür sieht das deutsche Strafrecht noch immer eine Haftentlassung auf Bewährung vor - selbst wenn rechtskonservative Unions-Schreihälse das nicht einsehen wollen und damit einmal mehr nur die hanebüchene Fama von politischen Gefangenen in Deutschland nähren.

Lieber Innensenator Ahlhaus, lieber Innenminister Herrmann, liebe Justizministerin Merk: Hier geht es nicht um irgendeines Ihrer verqueren Gutsherren-Rechtsempfinden, sondern um das Gesetz. Und das ist nun einmal eindeutig.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Hirnschmelze bei Hans-Werner Sinn oder wie aus einem schlichtweg unangenehmen neoliberalen Professorenschreihals ein ganz gewöhnlicher und blödgemeiner Geschichtsrelativierer wurde

Denen, die sich von der Sprunghaftigkeit meiner Schreiblust nicht abschrecken lassen und immer wieder treu mitlesen, wird es schon das eine oder andere Mal aufgefallen sein: Ich kann Hans-Werner Sinn nicht leiden. Und das ist eine der größten Untertreibungen, die man bislang hier gelesen haben dürfte.

Dass ich ihn nicht leiden kann - einigen wir uns der beleidungstatbestands-relevanten Einfachheit einfach mal auf diese Formulierung - das liegt nicht etwa daran, dass mir seine Visage nicht passt. Vielmehr regt der Mann mich mittlerweile seit Jahren mit seinem fürchterlichen Ökonomen-Parzengeschrei auf. Das meiner Meinung nach nur ein Ziel und einen Zweck verfolgt - noch mehr Markt, und zwar um jeden Preis. Jeder, der diesem Sinnschen Unsinns-postulat widerspricht, wird von der Magnifizienz, um es mal überspitzt zu sagen, als verantwortungsloser und sozialromantischer Idiot abgekanzelt, vollends willens, die Republik in den volkswirtschaftlichen Abgrund zu reißen. Und so ist es auch nur folgerichtig, dass Herr Sinn etwa Armutsberichte als unwissenschaftlich dummes Zeug abtut oder Lohnerhöhungen für den ungezügelten Verbiss eines unproduktiven bundesdeutschen Raubtier-proletariats an den Unternehmen und Unternehmern hält.

So ist er halt, der Herr Sinn. Das Männeken Pis mit Bart auf den weltweit mahlenden Mühlen wildgewordener Wirtschaftskapitäne, übriggebliebener Reaganomic-Chicago-Boys-Seilschaften und ganz und gar anstandsloser Marktschreier, die ihren stinkenden Finanzmüll noch der eigenen Großmutter mit einem eiskalt-smarten Ackermann-Grinsen in der Fondsmanager-Hackfresse andrehen würden.

So ist er, auch wenn er neuerdings auf einmal den Ordoliberalismus Walter Euckens aus seinen alten Vorlesungsunterlagen für die Grundstudiums-vorlesung Wirtschaftspolitik hervorgekramt hat. Und so tut, als wäre er schon immer der große Mahner gewesen, dessen einzige brave Pflicht es von je her sei, den nach dem Untergang des Sowjetkommunismus all zu sieges-trunkenen Großmanagern sein Memento mori, memento te hominem esse ins Ohr zu raunen. Nun ja, all das konnte ich ja bislang als die Unbelehrsamkeit eines selbstverliebten Gecken sehen, der sich in der Rolle des adovcatus diaboli oeconomicus ganz unglaublich gut gefällt. Und halt von Zeit zu Zeit den Watschenbaum auf ihn umfallen lassen.

Aber im heutigen Tagesspiegel hat der Herr Professor eindeutig den Bogen überspannt. Es ging um die uns alle beschäftigende (und uns alle bald gar grimm betreffende) Finanzmarktkrise. Die ja längst schon keine Finanz-marktkrise mehr ist, sondern nichts anderes als die Overtüre für eine weltweite Rezession. Die von niemand anderem als einer geld- und machtgeilen Soldateska gewissenloser Kapitalisten - man muss das böse Kind ja schließlich mal beim Namen nennen - losgetreten wurde. Die wir jetzt und in den kommenden Jahren auszubaden haben. Wir, nicht die.

An diesem unerfreulichen Umstand, so Hans-Werner Sinn, seien aber nicht die Manager schuld, sondern "falsche Anreize" und "fehlende Regeln." Ein anonymer Systemfehler wars. Aha. So einfach ist das also. Da biegt sich einer die Forderung Max Webers nach der Werturteilsfreiheit der Wissenschaft aber ganz schön nach Gutdünken zurecht. Wäre es nicht so traurig, man müsste den Herrn Sinn fast für ein lustiges Kerlchen halten und niemand käme auf die Idee zu sagen: "Lustiges Kerlchen? Der Typ ist ein gemeingefährliches Arschloch." Aber dummerweise ist es traurig, sehr traurig sogar, und jetzt kann sich jeder selbst überlegen, auf welche Idee man nun kommen müsste.

Und es kommt ja noch besser. Nicht nur, dass nicht die Manager (wobei es mir wirklich zutiefst widerstrebt, so einfach von den Managern zu sprechen) an der ganzen Scheiße schuld sein sollen. Sie sind Professor Sinn zufolge sogar die Opfer des Haberfeldtreibens, das jetzt völlig zu Recht einsetzt, sind die Sünden-böcke, die jetzt gesucht werden, um irgendwie für die Misere einzustehen. Und Herr Sinn setzt noch einen drauf und entblödet sich nicht, dies hier zu sagen:

In jeder Krise wird nach Schuldigen gesucht, nach Sündenböcken. Auch in der Weltwirtschaftskrise von 1929 wollte niemand an einen anonymen Systemfehler glauben. Damals hat es in Deutschland die Juden getroffen, heute sind es die Manager.

Man kann das ruhig noch ein zweites Mal lesen. Hat Herr Sinn ja auch getan, als er das Interview für den Tagesspiegel autorisiert hat. Schon richtig verstanden, er hat es autorisiert. Dieser fürchterliche Mensch ist sich also nicht zu schade, den systematischen Massenmord an den Juden damit zu vergleichen, dass jetzt den Hauptverantwortlichen für die größte weltweite Wirtschaftskrise seit dem zweiten Weltkrieg endlich mal auf die Finger geklopft wird.

Das ist nicht nur ein ganz und gar unzulässiger und grauenhaft relativierender Vergleich, das ist - mit Verlaub - eine solch bösartige, hundsgemeine und schlichtweg unerträgliche Sauerei, dass eine Entschuldigung dieses feinen Herrn das Allermindeste ist. Und gleich im Anschluss soll er endlich in Rente gehen und dort wenn möglich einfach mal bis zum Exitus die Schnauze halten.

Aber eigentlich ist jemandem zu wünschen, der sich offensichtlich absichtlich die Geschichte nachträglich so zurechtzimmert, dass sie in sein verqueres Weltbild passt, dass er genau von dem rasenden Mob, den er mit seiner Scheiße von einer sich radikalisierenden Welt heraufdräuen sieht, einfach über den Haufen gerannt wird. Und sein auf Steuergeldern aufgebautes präpotentes Daschauher-Schicki-Institut gleich dazu.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

1 Komma 8 Promille

Gscheit recht, du bsoffene Drecksau, du bsoffene. Und wenn jetzt noch einer von Pietät redet, kriegt er selber auch gleich noch a Watschn!

Samstag, 6. September 2008

Ostdeutsche Universitäten schließen, aber zackzack!

Ach, wie schön! Endlich kann ich mal wieder meine Ostdeutschland-Ressentiments so richtig auskosten.

Nicht genug, dass das zugewanderte Zonenpack in der Wohnung über mir mich nach wie vor mit seinem zu allen Tages- und Nachtzeiten stattfindenden Trampeltouren quer durch die Wohnung langsam aber sicher in die Nähe des bestialischen Kapitalverbrechens rücken lässt und die befindlichkeitsheulende Friedrichshain-Kackbratze von Rosenstolz nach wasweißichwievielen Jahren Anschluss immer noch nicht vernünftig Deutsch kann (Wann kommt die Sahne).

Nein, es wird nämlich immer noch schöner. Ausgerechnet von der TU Chemnitz schwemmt es einen professoralen Scheissdreck heran, der einen in Gedanken spontan zum Vorschlaghammer greifen lässt. Ausgerechnet von Chemnitz also, wo seit mehr als anderthalb Jahrzehnten nach immer mehr und immer länger Geld geschrieen wird, weil man selber nicht die Eier hat, sich endlich mal auf die eigenen Beine zu stellen und mal Schluss zu machen mit der künstlichen Ernährung durch die Magensonde Solidaritätszuschlag und Achwirsindjaeinvolkblabla. Ausgerechnet von Chemnitz, wo man eigentlich kapiert haben müsste, dass sie ohne Geld von den Anderen ihre Drecks-Studien heute noch auf Schiefertafeln kritzeln würden. Und dann sowas.

Aber schon klar, als fein alimentierte Wissenschaftler wissen die Herren Thießen und Fischer ja genau Bescheid, wie geradezu lächerlich einfach es ist, von 132 Euro im Monat - ich kann es eigentlich immer noch nicht fassen, einhundertzweiunddreißig Euro im Monat - zu leben.

Bei allem Respekt, aber derlei hanebüchene und menschenverachtende Unverschämtheit verdient es eigentlich, sich selber mal Woche für Woche in der Freibank anzustellen und halbverdorbene Supermarktabfälle zu fressen. Oder besser gesagt: Typen wie diese sollte man mit vorgehaltener Pistole dazu zwingen, mal - und zwar richtig lange - ganz genau so zu leben, wie sie glauben, es anderen Menschen zumuten zu können. Am besten irgendwo in der Sächsischen Schweiz, wo sie dann von irgendwelchen Ostfaschos für jedes freche Wort auch noch hübsch mit dem Baseballschläger auf die Futterluke kriegen. Und dann wollen wir doch mal sehen, ob sich ohne das angenehme Professorengehalt und die Hiwis ausm Grundstudium das Maul auch weiterhin so dreist aufreißen lässt.

Richtig toll übrigens - und sehrsehr lesenswert - ist die offizielle Frechheit, zu der der amtierende Rektor der TU Chemnitz, Herr Prof. Dr. Hummel, sich zu allem Überfluss auch noch hinreißen ließ: Die Freiheit von Forschung und Lehre sei ein Grundrecht, das es zu schützen gelte. Na recht vielen Dank, kann ich da nur sagen. Ich mach ja wirklich gerne jeden Blödsinn mit. Aber wenn da so ein Uni-Vorturner herkommt und meint, das neoliberale Hetzgewäsch seiner Wissenschafts-Soldateska sei höher einzustufen als das Recht eines jeden Menschen auf die Wahrung seiner Würde, dann schwillt mir nun wirklich der Kamm! Das Geld, das wir für so einen pseudowissenschaftlichen Unfug verschwenden, kann man nun wirklich besser einsetzen.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Wahlkampfauftakt in Bayern

Wer sich die Mühe macht, sich ein bisschen ausführlicher mit der CSU zu beschäftigen, weiß ja, dass denen noch die himmelblödeste Peinlichkeit nicht zu dämlich ist.

Mir hat zum Beispiel neulich eine Freundin erzählt, wie der Söder Markus wie ein Pfau in einem Nürnberger Freibad mit der weiß-blauen Rautenbadehose ausm CSU-Werbemittelshop herumstolziert sein soll. Und jetzt schaun ja schon normale Menschen in einer solchen Badehose aus wie grenzdebile Vollpfosten. Da mag man sich lieber gar nicht erst vorstellen, welche Figur der ehemalige christsoziale Obermaulaufreißer und Stoiberianer auf Lebenszeit in diesen Beinkleidern abgibt.

Aber selbst das ist - gelinde gesagt - ein Scheißdreck gegen das, was ich kürzlich bei der Süddeutschen gefunden hab. Ein an Blödheit wirklich nicht zu überbietendes Wahlkampfliedchen samt einem Postkartenidyll-Filmchen und mit den unvermeidlichen High-Tech Elementen, bei dem man spätestens nach den ersten drei Takten alles rauskotzen möchte, was man die letzten Wochen so zu sich genommen hat.

Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sich nicht sogar die unzähligen bayerischen Florian-Silbereisen-Fanaten, Musikantenstadl-Schauer oder eben das übliche dummgesoffene Bierzeltpublikum der CSU mit Grausen von diesem Dings abwenden und am Ende gar tatsächlich überlegen, ob sie den Schwarzen am 28. September nicht vielleicht doch ihr Kreuzerl entziehen.

Jetzt hoff ich nur, dass der nette Herr Maget nicht auch noch mit so einer Schunkelnummer daherkommt. Was aber jetzt bittschön auch wieder nicht heißen soll, dass ich mit der SPD wieder gut wär.

Samstag, 21. Juni 2008

EM-Querschläger 6: Dass aber auch immer genau DAS beschissene Scheiß-Team gewinnen muss,

dessen beschissene Scheiß-Fans in ihren beschissenen Scheiß-Autos und mit ihren beschissenen Scheiß-Hupen die ganze beschissene Scheiß-Nacht lang die beschissene Scheiß-Straße entlangfahren müssen.

Halt endlich deine beschissene Scheiß-Schnauze, du beschissenes Scheiß-wessen-auch-immer-Sommermärchen!

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Die Frage nach dem Sein.

Du bist nicht angemeldet.

Die Beobachtungskamera.

Bist äigschloufm oda...
Bist äigschloufm oda wos? Iwarawal homa in easchdn...
fuxbeck - 1. Jun, 18:33
Nur zu. Immer her mit...
Nur zu. Immer her mit den Kommentaren - selbst wenns...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:43
Das mit der Glaubwürdigkeit...
Das mit der Glaubwürdigkeit ist ja eh so eine Sache....
rationalstürmer - 2. Mär, 21:41
Ich hab einen Magen-Darm-Dings,...
Ich hab einen Magen-Darm-Dings, da ist mir ein bisserl...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:38
Hahaha, Herr Passenger...
Hahaha, Herr Passenger ... das mit den eigenen Überzeugungen...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:36
ja du lieber mein vater
In meiner Erregung sehe ich mich veranlasst, hier -...
Pecas - 2. Mär, 20:47
Das Interview interschien...
Das Interview interschien ja wohl zeitgleich mit der...
stilhäschen - 2. Mär, 20:12
Ach, jetzt bist du plötzlich...
Ach, jetzt bist du plötzlich wieder hier. Da kennt...
St. Burnster - 2. Mär, 20:00
Triebtäter
Forcierte Penisverlängerung (pro Demagogen-Verfassungsdisse rtations-Plagiatseite...
Pecas - 2. Mär, 07:36
Um treffend Lump geziehen...
Um treffend Lump geziehen zu werden, ist der Mann fraglos...
Fellow Passenger - 2. Mär, 01:48

Die immer müßige Suche nach weiteren Wahrheiten

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Die Heirats- und anderen eindeutigen Anträge nach wie vor bitteschön an
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Das böse kleine Kleingedruckte.

Keine Zielgruppe

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Dass ich nicht lache.

Online seit 6880 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 1. Jun, 18:33

Die Mitschuldigen an dieser garstigen Sammlung von nachgemachtem Ausgekotzten.

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